Leica Geosystems: Fitnessübung in der Bauvermessung: Deutschlandweite ­Trainings für Vermessung und Maschinensteuerung

Rechtzeitig vor den einsetzenden Bautätigkeiten im Frühjahr orga­nisiert Leica Geosystems jetzt ein Trainingsprogramm: Zielgruppe sind Baufachleute, die Aufmaße, Absteckungen und Abrechnungen selbst durchführen und Baumaschinen über Tachymeter oder GPS steuern.

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Aufwendigere Vermessungsarbeiten, für die früher wohl der Vermesser bestellt werden musste, werden heute zunehmend der bauausführenden Seite abverlangt. Genaues Abstecken, Massenberechnung von Auf- oder Abtrag, Abrechnung von Erdarbeiten, Leitungsdokumentation und Profilkontrolle sind nur Beispiele aus dem wachsenden Katalog anspruchsvoller Positionen im Leistungsumfang.


Auf der Baustelle will sich keiner mit elektronischen Daten herumplagen; oft ist schon die Bereitschaft, einen Rechner in die Hand zu nehmen, ein Spagat. Nicht selten wird auch als leidige Arbeit das Prüfen von Planungsdaten verlangt. Spätestens bei erforderlichen Nachbearbeitungen wird es riskant, zumal ein unbedachter Mausklick Folgen haben kann.

Als besten Weg für Bauunternehmer sieht Frank Schröder, Trainingsbeauftragten bei Leica Geosystems, nicht etwa, Vermessungswissen mit der Gießkanne zu streuen, sondern einen oder zwei Mitarbeiter gezielt zu schulen. Die Schwelle der Überwindung liege hier oft hoch und bleibe es auch eine Weile, aber meist stelle sich mit den ersten erfolgreich gemeisterten Aufgaben ein gutes Gefühl ein. An dieser Stelle haken die Vermessungstrainings ein.

Leicas Parcours durchläuft zwölf Kalenderwochen bis März. Trainingsorte sind Ausbildungszentren der Bauwirtschaft in sechs Bundesländern – mit modernem Gerät, Unterrichtsräumen, Werkhallen, echter Topografie und vor allem Know-how. Die Ausbilder gelten als Meister ihres Fachs und wissen, welches Wissen nötig ist, und wie man es an den Mann bringt.

Die Mehrzahl der Trainings zielt auf Anwender der Leica-Geräte im Hoch- und Tiefbau. Theorie nimmt nur ein Viertel der Zeit ein, die Praxis überwiegt. Im Wesentlichen teilen sich die Kurse in GPS und Tachymeter, dem zeitgemäßen Nachfolger des früheren Bautheodolits. Darüber hinaus gibt es Expertenkurse, die alles Sonstige behandeln: Gebäudeaufmaße, Nivellieren, Datenformate, Vermessungsübungen, Höhenkontrollen, Koordinaten – jeder Teilnehmer kann hier seinen Wissensbedarf und eine Wunschliste schicken. Für knapp 200 Euro sieht Schröder kaum eine günstigere Möglichkeit, sich für den Sommer fit zu machen.

Leica weist auch auf die Möglichkeit hin, im eigenen Betrieb ein Training durchzuführen. Die Vorteile sind klar: Spezielle Bedürfnisse werden behandelt, die Teilnehmer sparen die Anreise und es kann ein Blick auf den Datenfluss zu Ihrem Büro geworfen werden. Details zu den Trainings im Internet unter facts.leica-geosystems.com/leica_Trainingsprogramm_2018.     §

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