Langendorf: Tieflader sind universell einsetzbar

Für den Transport von Baufahrzeugen auf Reifen und Ketten, Fertigern und Fräsen, Walzen und Arbeitsbühnen sowie Containern hält das Tief­laderprogramm von Langendorf umfangreiche Problemlösungen bereit.

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Das Sortiment umfasst Satteltieflader in verschiedenen Baureihen, jede ist für den jeweiligen Einsatzzweck abgestimmt. Tieflader des Unternehmens können, je nach Einsatzzweck, mit zwei bis fünf Achsen ausgestattet sein. Die Nutzlasten, ohne Berücksichtigung der Zugmaschine, umfassen dabei den Bereich von 20 t bis 45 t.

Der kleinste Tieflader wartet mit einer Gesamtlänge von 12,5 m auf, die maximale Länge kann bis zu 21 m betragen (ohne Zugmaschine). Lenkachsen werden als hydraulische Zwangslenkung oder in einer elektronisch gesteuerten Variante angeboten. Ein breites Rampenprogramm mit Holz-, Gummi- oder Stahlbelag, ausgeführt als Standard- oder Spreizrampe unterstützt eine optimale Auffahrt der Maschinen.


Sattel-Tieflader
Die Sattel-Tieflader SATÜ 30 und SATÜV (mit oder ohne Radmulden) werden bevorzugt für den Transport von kleinen Baumaschinen auf Ketten oder mit Bereifung eingesetzt. Diese Variante ist auch als teleskopierbare Version im Programm.

Arbeitsbühnen werden mit den Fahrzeugen der Baureihe SATÜ-H 30 befördert, die über eine hydraulische Hebebühne verfügen. Die verstärkte Konstruktion für hohe Punktlasten und die Befahrbarkeit des Podestes für den Transport von einer oder mehreren Hubarbeitsbühnen oder Gabelstaplern kennzeichnen diese Sattel-Tieflader.

Tiefbett-Auflieger

Die Tiefbett-Auflieger mit abfahrbarem Schwanenhals aus der Baureihe SATAH sind für große und schwere Bagger und geteilte Ladungen innerhalb der StVZO konzipiert. In der Variante für rund 40 t Nutzlast ist die Baureihe auch für schwere Bagger und Raupen oder mobile Brechanlagen nutzbar. Als Ergänzung werden die Fahrzeuge auch als SATAHV in einer teleskopierbaren Variante angeboten.
Die hydraulische Bühne im Tiefbett ist die Spezialität der SATH-Baureihen. Dank schmalem Auffahrwinkel können mit den Aufliegern Fahrzeuge mit ­geringer Bodenfreiheit wie Straßenfertiger transportiert werden. In der Variante SATHV ist der Tieflader zusätzlich teleskopierbar. Damit lassen sich Baucontainer und überlange Bau­maschinen wie Langarmbagger mit diesen Tiefladern befördern.
Ein versenkbarer Einfahrkeil im Tiefbett zeichnet die Auflieger der SATBÜ-Baureihe aus. Diese sind in der SATBÜV-Variante ebenfalls als teleskopierbare Version verfügbar. Die Tieflader gelten als Klassiker für den Transport von Baumaschinen und Kettenbaggern mit einer Ladehöhe bis zu 3,5 m. In der vierachsigen Ausführung ist ein Ladungsgewicht von bis zu 45 t möglich.

Das Langendorf-Tiefladerprogramm wird abgerundet durch Agrarwirtschaft-Fahrzeuge, die auf die Erfordernisse von Lohnunternehmen und Maschinenringen zum Transport von landwirtschaftlichen Fahrzeugen angepasst sind. Durch viele Optionen gelten diese Tieflader als für fast jeden Einsatzzweck konfigurierbar.

Vario-Lash-System
Oft sind die festen Zurrpunkte bei Tiefbett-Tiefladern nicht an den Stellen, wo sie gerade benötigt werden. Manchmal verdeckt die Ladung die Zurrpunkte, in anderen Fällen sind die Zurrwinkel zu klein oder das Sicherungsmittel, in der Regel Schwerlastketten, beschädigt die Ladung. Um diese Probleme beim Verzurren weitestgehend zu verhindern, bietet Langendorf das Vario-Lash-System mit einem optimalen Zurrwinkel samt 10 000 daN an.

Vario-Lash kenne, wie der Anbieter betont, keine fest fixierten Zurrringe, stattdessen kann der Zurrring in mehrere vorgegebene Aufnahmepunkte in den Langträgern eingesetzt werden. Das Vario-Lash-System besteht aus zwei Komponenten. Je nach den Anforderungen werden in den Langträgern an den gewünschten Stellen Aufnahmepunkte eingearbeitet. Dabei spielt die Anzahl der Aufnahmepunkte keine Rolle.

Die zweite Komponente ist der Vario-Lash-Zurrring. Dieser kann an allen Aufnahmepunkten flexibel eingesetzt werden, an denen ein Zurrpunkt benötigt wird. Jeder Aufnahmepunkt und Zurrring ist dabei für eine Belastung von 10 000 daN zugelassen und nach VDI 2 700 ff geprüft. Die Zurrringe nehmen die üblichen Sicherungsmittel und Kettenhaken bis zur Hakengröße »6« auf. Beim Verspannen richten sich die Ösen selbsttätig in die Zugrichtung aus. Damit gelinge es, so Langendorf, stets die gesamte vom Zurrmittel angelegte Zurrkraft an die Ladung anzulegen. Vario-Lash gelte damit als erheblich flexibler im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren. Das System vereinfache das Verzurren des Transportguts entscheidend und erleichtere somit dem Fahrer die Ladungssicherung deutlich. Die Handhabung verringere, so das Waltroper Unternehmen weiter, zudem die Rüstzeit, die der Fahrzeit in vollem Umfang zugutekomme.    §

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