Von der Idee zum Prototyp
Der Clou an dieser Maschine ist, dass hier das Konzept mit einem neben der Kabine angelenkten Ausleger von einem großen Kettenbagger auf eine Kompaktmaschine übertragen wurde. »Dadurch können wir höhere Hubkräfte, also konkret 2,5 t bei 2,5 t Ausladung, erzielen«, erklärt Mesmer. Hinzu kommt, dass so die Sicht auf den Arbeitsbereich nicht durch einen Schwenkbock vor der Kabine beeinträchtigt wird. Durch den Rotationsschnellwechsler hat der Fahrer dennoch eine sehr große Flexibilität, um alle erforderlichen Maßnahmen umsetzen zu können. Das ist für jeden Fahrer eine riesengroße Erleichterung. Mit dem neuen Kompaktbagger KTEG 63US-6 bringt Kiesel einen Allrounder auf den Markt, der auf beengten Baustellen und auf minimalem Raum mehr kann als andere Maschinen. »Hinten kurz, vorne kurz und ein kompakter Verstellausleger«, so Mesmer, »da freuen sich die Baggerfahrer. Alles ist da, wie gewünscht. An dieser Stelle ist die Geschichte aber noch nicht zu Ende.« Der umgebaute Kompaktbagger wird auf der Testbaustelle im Coreum auf Herz und Nieren geprüft, bevor der Bauunternehmer, der den Wunsch geäußert hatte, ihn testen kann.
Jetzt geht es erst richtig los
»Auf die Frage, wie Prozesse auf der Baustelle schneller laufen können, haben wir bei Kiesel mit der KTEG P-Line eine Antwort gefunden. Und nicht nur das: Mit dem Einsatz der KTEG P-Line können unsere Kunden auch deutlich mehr Profit erzielen«, so Bastian Mesmer im Gespräch. Das modulare System, bestehend aus Maschine, digitalen Assistenzsystemen, vollhydraulischem Rotationsschnellwechsler und bauteiloptimierten Anbaugeräten, bewältigt die Aufgaben, für die sonst Zusatzgeräte oder weiteres Personal nötig wären. Das heißt, Anbaugeräte können in Sekundenschnelle gewechselt werden und ein Bagger ist nicht mehr nur ein Bagger, sondern auch ein Radlader, ein Hebegerät oder ein Geländestapler. »Wir werden den KTEG 63US-6 der Baubranche auf der GaLaBau im September vorstellen.« Bastian Mesmer ist stolz auf die neueste KTEG-Entwicklung, die zeigen soll, wie die einzelnen Konzerngruppen zusammenwirken und sich dadurch klar als Systempartner erweisen.d
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