Hyundai Doosan Infracore Europe Weiter in Zukunftstechnologien investieren

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Hyundai Doosan

Die Bauma-Erwartungen sieht man auch bei Hyundai Doosan Infracore bei Weitem übertroffen, das habe festgestanden, als am letzten Messetag das traditionelle »Abhupen« stattfand. Eine der verschiedenen Weltpremieren der koreanischen Marke, die seit einem Jahr mit Hyundai Construction Equipment unter dem Dach von Hyundai Genuine verbunden ist, war neben dem »smarten Kettenbagger« DX225LC-7X oder der ersten »transparenten« Radladerschaufel (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 10/22, Seite 44) die Vorstellung eines rund 2 t schweren E-Baggers oder die Markteinführung eines neuen knickgelenkten 4x4-Muldenkippers.

Mit gedämpften Erwartungen war Doosan in diesem Jahr auf die Bauma gegangen, doch schon kurz nach Eröffnung der Messe zeigte man sich positiv überrascht ob der vielen Besucher, der allgemein guten Gesamtstimmung sowie der positiven Reaktionen auf die Produkte und Innovationen. Dazu Hans-Joachim Erdmann, ad interim Business Direktor D-A-CH, Zentral- und Osteuropa-Region: »Bereits nach zwei Tagen wurde deutlich, dass diese Bauma ein großer Erfolg für Doosan wird. Wir sind hoch zufrieden mit dem Feedback unserer Kunden und Händler. Die Investitionen in neue innovative Produkte zahlen sich aus. Doosan investiert weiter in Zukunftstechnologien und in Märkte. Hier steht Deutschland besonders im Fokus, da wir dort noch Nachholbedarf haben.«

Das Feedback der Besucher zum ersten smarten Raupenbagger von Doosan, dem DX225LC-7X, sei beispielsweise überwältigend gewesen. Neben der Neuvorstellung des DX20ZE, eines vollelektrischen Minibaggers, sorgte auch insbesondere die Präsentation des Prototyps eines 14-t-Mobilbaggers mit Elektro-/Hybridantrieb für Aufmerksamkeit.

Der neue 4x4 ADT vermag laut Doosan größere Steigungen zu bewältigen als vergleichbare RDT.

4x4-Muldenkipper

Als Ergänzung zur Reihe der 6x6-ADT-Modelle DA30-7 und DA45-7 mit Nutzlasten von 28 t bzw. 41 t soll die noch kurz vor der Bauma angekündigte 4x4-Version des Muldenkippers DA45-7 ADT künftig deutlich mit starren Muldenkippern (RDT) der 40-t-Klasse konkurrieren (das bau­MAGAZIN berichtete bereits kurz in Heft 10/22, Seite 215). Beim neuen 4x4 ADT sind Vorderwagen und Kabine mit denen der 6x6-Modelle identisch, die hintere Kippereinheit weist hingegen Modifikationen auf. Der 4x4 DA45-7 verfügt über ein EP8-420-Getriebe von ZF und ist als 2-achsiges ADT-Modell mit Doppelbereifung hinten konzipiert. Die Kippereinheit ähnelt jener von RDT der 40-t-Klasse.

»Dank überragender Betriebseigenschaften auf schlechteren Straßen, bei glatteren Oberflächen und in steilerem Gelände soll unser neuer 4x4 die RDT der 40-t-Klasse herausfordern, indem wir einen Muldenkipper bereitstellen, der mehr als RDT leisten kann«, betonte Beka Nemstsveridze als Product Manager für ADT bei Doosan.


Der neue 4x4 DA45-7 ADT soll aber nicht nur bei Bedingungen besser abschneiden, die sich für RDT als »hart« erweisen. Mit weniger als 4 m Breite benötigt er keinen Spezialtransport zum Einsatzort und besitzt zudem einen kleineren Wendekreis als vergleichbare RDT. Auch die Konstruktion der hinteren Kippereinheit, die laut Doosan besser geeignet ist, um flache und schwere Felsen zu transportieren, verspricht besondere Vorteile für die Minen- und Tunnelbauindustrie.

Der neue 4x4 DA45-7 ADT wurde in Doosans ADT-Werk im norwegischen Elnesvågen entwickelt. Die Neuheit will ebenso Maßstäbe hinsichtlich Ladekapazität und Kraftstoffeffizienz setzen.     t

[12]
Socials

AKTUELL & SCHNELL INFORMIERT