Hydrema: Wenn »kompakt« auch »kraftvoll« bedeutet

Gerade auch im GaLaBau sind die Baustellen nicht immer groß und doch wird Maschinentechnik mit Kraft benötigt, denn nicht selten sind die Bedingungen für Maschinen der Minibaggerklasse extrem anspruchsvoll, bzw. die Aufgaben mit kleinen Geräten nicht zu lösen. Der City-Bagger von Hydrema will hier eine perfekte Kombination aus Kompaktheit und Kraft bieten.

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Bei Kurzheckbaggern sei es ein Trugschluss, nur auf den Unterschied im Heckbereich zu achten, wie Hydrema-Vertriebsleiter Martin Werthenbach betont. »Durch das Schwenken der Maschine ist ja nicht nur die eine Seite der Maschine, also nicht nur das Heck von Relevanz. Sobald sich die Maschine umgedreht hat, also geschwenkt wurde, ist ja auch der Abstand vorne von Bedeutung. Und da bei vielen Herstellern der vordere Hecküberstand sehr groß ist, verlieren die gewonnenen Meter oder Zentimeter am Heck ihre Bedeutung. Tatsächlich ergibt sich der Schwenkradius einer Maschine immer aus dem zweifachen Wert des größeren Überstandes, also in aller Regel aus dem zweifachen Wert des Frontschwenkradius’«, begründet Werthenbach.

Nicht ständig hin und her fahren

Wenn in einer Gasse auf der einen Seite ein tiefes Loch benötigt wird und auf der anderen Seite ein Lkw steht, der das Erdreich aufnehmen soll, dann kann sich ein Minibagger aufgrund der Tiefe oder des Gewichts für den zu setzenden Grabenverbau schnell überfordert zeigen. »Mit einem Mobilbagger in der Baustelle ständig hin und her zu fahren ist nicht die passende Lösung, zumal auch nicht wirtschaftlich sinnvoll. Hier beweist sich der Hydrema als wahrer Problemlöser«, so Martin Werthenbach.


So weiß der Hydrema MX14 mit einem vorderen Schwenk­radius von 1 650 mm zu punkten und soll damit nach Aussagen des Herstellers nicht nur alle Maschinen seiner Gewichtsklasse schlagen, er soll sich gleicher­maßen problemlos mit den 10 t am Markt vergleichen können. »Selbst wenn ein 10-Tonner einen kurzen Heckradius hat, so ist der doppelte vordere Schwenk­radius um Welten größer als beim MX14«, weiß der Hydrema-Vertriebsprofi. »Sogar mit Baggern der 5-t-Miniklasse kann sich der MX14 beim Drehen vergleichen.«

»Der neue MX14G ist ein ›kompaktes Biest‹«

Dass der neue MX14G ein »kompaktes Biest« sei, liege, so Werthenbach, dann tatsächlich an den technischen Daten der Maschine. Mit 175 PS und 407 l/min Hydrauliköl will der MX14G mit Daten aufwarten, die kaum von großen schweren Maschinen erreicht werden. Mit 66 dB(A) bei 1 500 min¯¹ verspricht der kompakte Bagger in der großen Kabine auch den Komfort von Großmaschinen. Und weil der MX-City-Bagger von Grund auf für den Einsatz mit Tilt­rotatoren konzipiert und vorgerüstet ist, kann die Maschine »in idealer Weise« auch mit einer Palettengabel eingesetzt werden, so der Vertriebsmann. »Hierdurch ergeben sich ideale Flottenoptimierungsarbeiten, denn einen Radlader zum Transportieren und Bewegen von Paletten braucht es dann auch nicht mehr auf der Baustelle«, sagt der Investitionsberater. »Hinzu kommt, dass der Bagger auf die Rangierfläche verzichten kann, die ein Radlader oder ein Gabelstapler benötigen würde. Mit einer Reichweite von über 9 m ist der Arbeitsbereich viel größer und damit die Geschwindigkeit zum Entladen eines Lkw viel schneller.«

»Hervorragend auf den Tilt­rotatoreinsatz abgestimmt«

Die Schwenkbockaufnahme des Arms an kompakten Baggern wird häufig von den Anwendern gelobt, wenn sie einen Graben entlang einer Mauer ziehen müssen. Der bayerische Unternehmer Stefan Kohtz hat sich nicht nur früh für den Tiltrotator von Engcon begeistert, sondern wertet den normal angelenkten Baggerarm des Hydrema auch nicht als nachteilig, da er hervor­ragend auf den Einsatz mit einem Tiltrotator abgestimmt sei: »Auch wenn ich mit dem Bagger nicht zentral über dem Graben stehen kann, ist es doch möglich, auch entlang einer Mauer einen Graben zu ziehen. Da der Engcon-Tiltrotator mit Zylindern arbeitet, ist auch in der seitlichen Löffelkippung eine ausreichend große Kraft gegeben, um im Graben das Erdreich zu lösen. Mit der zusätzlich großen Schwenkkraft des Hydrema habe ich so noch jeden an der Mauer liegenden Graben ausheben können.« Weil dann der MX-City-Bagger zusätzlich noch mit hoher Hubkraft ausgestattet sei, sehe er den City-Bagger als »absolute Universalmaschine«. Auf einen Radlader habe man schon seit jeher verzichtet. Jeder sei aber verblüfft, wie schnell er mit einem Hydrema die Paletten für die Pflasterarbeiten von einem Lkw herunterlade. Und so kommt Stefan Kohtz mit einem MX18 von Hydrema und einem 1,8-t-Minibagger für die wirklich beengten Arbeiten aus.

Der MX20G ist bei Hydrema seit Kurzem das »Extrem nach oben«. Weil auch auf der Großbaustelle die Kompaktheit der Maschine häufig gefordert ist, bietet Hydrema mit dem 20-Tonner nach eigenen Angaben den bei Weitem kompaktesten Bagger der Klasse an. »Somit gilt: Kraft ist keine Frage von Größe alleine«, betont Martin Werthenbach.    t

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Hydrema Baumaschinen GmbH

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