Hengst SE Innovative Filtersysteme in München vorgestellt

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Hengst

Der Filtrationsspezialist Hengst hat zur Bauma innovative Filtersysteme für die Brennstoffzelle, für alternative Kraftstoffe, die Ölfiltration und den Fahrzeuginnenraum unter dem Motto »Evolving mobility with smart filtration« in das Blickfeld gerückt. Alle sollen besonders den hohen AnsprüchenDer Filtrationsspezialist Hengst hat zur Bauma innovative Filtersysteme für die Brennstoffzelle, für alternative Kraftstoffe, die Ölfiltration und den Fahrzeuginnenraum unter dem Motto »Evolving mobility with smart filtration« in das Blickfeld gerückt. Alle sollen besonders den hohen Ansprüchen an Effizienz und Nachhaltigkeit gerecht werden. an Effizienz und Nachhaltigkeit gerecht werden.

Brennstoffzellensysteme stellen insbesondere im Nutzfahrzeugsegment eine Schlüsseltechnologie für emissionssparende, nachhaltige Mobilität dar. Zu den Herausforderungen bei Brennstoffzellen zählt die Löslichkeit von ionischen Bestandteilen im Kühlmittelkreislauf. Der von Hengst jüngst entwickelte Ionentauscher Blue.iox verspricht eine minimale elektrische Leitfähigkeit des Kühlmittels, um damit Kurzschlusseffekte auszuschließen (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/22, Seite 193).

Intelligente Filtrationstechnologien können zudem die zentralen Komponenten der Brennstoffzelle vor Gasen und Partikeln schützen. Zu diesem Zweck hat Hengst einen Kathodenfilter entwickelt, der Schwefelgase und Ammoniak effektiv abscheidet und somit eine Schädigung des Katalysators und der Membrane der Brennstoffzelle verhindern will.

Ein effektives Wasser-Management ist entscheidend, um Flüssigkeitseinlagerungen zu vermeiden und somit einen dauerhaft reibungslosen Betrieb der Brennstoffzelle sicherzustellen. Um diese Anforderung zu erfüllen, wartet Hengst mit einem Abscheidermodul für die Anodengasrezirkulation auf. Es vereint die Funktion der Tropfwasserabscheidung und des Gasablasses samt innovativer Ventiltechnik.

Das modulare Filtersystem Blue Maxx (li.) soll eine sehr effektive Wasserabscheidung erzielen und so einen hohen Reinheitsgrad des Kraftstoffs sicherstellen. Das Blue On-System (re.) ist zudem nun auch für Nutzfahrzeuge sowie Off-Highway-Anwendungen verfügbar.

Gesunde Luft im Fahrzeuginnenraum

Neben Filtrationslösungen für neue Antriebskonzepte gilt Hengst als ebenso gefragter Entwicklungspartner der Hersteller, wenn es um den Fahrzeuginnenraum geht. So schützt der elektrifizierte Innenraumfilter Blue.ion die Insassen vor Schadstoffen, Allergenen und Gerüchen. Die Neuentwicklung setzt auf eine Kombination aus Ionisation und Polarisation – das soll hohe Abscheidewerte bei einer minimalen Baugröße bewirken.

Intelligentes Kraftstofffiltersystem

Die Anforderungen an den Reinheitsgrad des Kraftstoffs zum Betrieb moderner Dieselmotoren steigen ständig. Das Kraftstofffilterkonzept Blue.maxx besteht aus serienmäßig verfügbaren Basisvarianten und kann um Add-ons ergänzt werden kann. Das intelligente Kraftstofffiltersystem soll laut An­bieter eine besonders effektive Wasserabscheidung erzielen und somit einen hohen Reinheitsgrad des Kraftstoffs jederzeit sicherstellen. Das System für eine verbesserte Motoreffizienz kann dank Baukastenaufbau als Erstausrüster- oder Nachrüstlösung kurzfristig an verschiedene Anwendungen angepasst werden.

Der Blue.maxx-Baukasten enthält vier Basisvarianten für Volumenströme von 100 l/h, 200 l/h, 300 l/h und 450 l/h, die durch Add-ons wie verschiedene Kraftstoffpumpen, Heizsysteme, Sensorik und auch Filtereinsätze mit unterschiedlichen Abscheide- und Feinheitsgraden individuell angepasst werden können.


Alternative zum Spin-on Filter

Im Bereich der Ölfiltration bietet Hengst sein nachhaltiges Filtrationskonzept Blue.on auch für Nutzfahrzeuge an. Dabei handelt es sich um eine Alternative zum Spin-on-Filter, die einen werkzeuglosen Wechsel mit 25 % weniger Gewicht und 90 % weniger Abfall ermöglichen soll. Spin-on-Filter sind vielfach im Einsatz, und bei jedem Filterwechsel wird hier die gesamte Filtereinheit komplett gewechselt, wenn nur das Filterelement getauscht werden müsste. Das Gehäuse mit den anderen Funktionen wird allerdings mit entsorgt und erzeugt jährlich Millionen Tonnen Abfall und damit eine enorme Umweltbelastung. Ein Recycling findet aufgrund der Vielzahl der verbauten Materialien meist nicht statt. Auch müssen die Spin-ons aufgrund der verbliebenen Restflüssigkeiten als Sondermüll entsorgt werden. Das Filtrationskonzept Blue.on besteht aus einem Deckel aus Kunststoff, einem Filterelement und dem Ventiladapter, wobei nur das Filterelement gewechselt werden muss und die restlichen Komponenten lebensdauerfest am Motor bleiben.
Der Blue.on kann auf die vorhandene Spin-on-Schnittstelle appliziert werden.

Eine ausgeklügelte Technologie weisen die Hydraulikfilterelemente mit »Pure Power« auf. Sie sollen bis zu 50 % mehr Partikel bei vergleichbarer Rückhalterate und niedrigem Differenzdruck aufnehmen. Standardmäßig sind alle Filterelemente mit einem elektrisch leitfähigen Vlies ausgestattet, das für einen Ladungsaustausch zwischen Öl und Filtermaterial sorgt.    t

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