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Gemac Chemnitz GmbH Gesamtlösung für die Feldbus-Diagnostik

CAN-basierte Netzwerke bilden das zentrale Kommunikationssystem in mobilen Arbeitsmaschinen. Hauptziele der Feldbus-Diagnose sind die Verbesserung der Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit der Maschinen sowie die Reduzierung von Stillstands- und Ausfallzeiten. Von Gemac kommt Ende 2023 eine deutlich leistungsstärkere Generation der Intensive Fieldbus Diagnostic, die neben der physikalischen auch die digitale und funktionelle Diagnose beinhaltet.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Gemac

Der neue CAN-Bus Tester GT3 verfügt über ein robusteres Outdoor-Gehäuse mit Vesa-Halterung und bietet mit dem 10”-Rugged-Touch-Display die optimale Basis für raue Arbeitsumgebungen. Der abgesetzte Messkopf für den direkten Anschluss am CAN-Bus ermöglicht Messungen auch an schwer zugänglichen Stellen. Die Software lässt sich je nach verwendetem Feldbus (CAN, CAN FD, CANopen, DeviceNet, SAE J1939) der Anwendung per Lizenzschlüssel anpassen.

Es wird ebenso eine umfassende Projektverwaltung inkl. Segment-, Teilnehmer- und Messungsverwaltung integriert. Geplant ist zudem die Erweiterung um eine Datenbank-Lösung für eine Vielzahl von Maschinenunterlagen. Auf physikalischer Ebene sind noch umfassendere Messungen im CAN-Bus möglich. Die Kombination aus Zweikanal-­Oszilloskop mit Dekodierung und automatischer Ermittlung der Signalqualität macht den GT3 zu einem leistungsstarken Werkzeug für die Fehlerbehebung, Sig­nalanalyse, Protokollüberwachung und die Entwicklung CAN-basierter Schaltungen und Systeme. Dies ist besonders nützlich in Bereichen, in denen komplexe Signale und digitale Kommunikationsprotokolle verwendet werden, um die Kommunikation zwischen Mikrocontrollern, Sensoren, Aktoren oder anderen digitalen Geräten zu überwachen und zu analysieren.

Der Protokollmonitor auf der digitalen Ebene ist weiterhin gegeben. Der GT3 agiert dabei als aktiver Teilnehmer am CAN-Bus und sendet/empfängt Nachrichten, um bestimmte Funktionen zu testen oder auf Ereignisse zu reagieren, die Kommunikation zu überwachen und zu analysieren. Ebenso ist die symbolische Dekodierung von CAN, CAN FD, CANopen und SAE J1939 möglich. Als Erweiterung des Leistungsumfangs ist die Integration einer OBD-II-Analyse für die funktionelle Ebene geplant.


Perspektivisch soll eine komplexe Gesamtlösung für die Feldbus-Diagnostik angeboten werden, die die physikalische, digitale sowie funktionelle Ebene in einer Diagnoselösung vereint. Gemac bietet hier eine leistungsstarke Lösung zur Überwachung von Maschinen, um deren Sicherheit, Effizienz und Zuverlässigkeit zu erhöhen. Durch proaktive Diagnose können kostspielige Ausfälle vermieden und die Gesamt­effizienz gesteigert werden.

Darüber hinaus ist in Hannover auch die neue Sensorfamilie Gemac Motus, die erste Power-IMU für mobile Power-Maschinen, zu sehen. Diese ermöglicht eine 6-Achs-Bewegungserfassung an mobilen Maschinen. Drei Produktlinien mit drei verschiedenen Performance Klassen bieten für jede Anwendung die passende Lösung. Gemac Motus als statischer oder dynamischer Neigungssensor sowie als Inertiale Messeinheit (IMU) ermöglicht eine automatische Konfiguration der Anbaulage sowie eine flexible Nullpunkt-Einstellung.  s

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