Für hochwertigen Rollrasen im Einsatz

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Der Rollrasen wird auf rund 40 ha großen Flächen der Firma Schildecker angebaut. Diese Äcker müssen in regelmäßigen Abständen nachjustiert und wieder aufgefüllt werden. Somit entstehen ideale Bodenvoraussetzungen, die ein schnelles Wachstum des Rasens maximal unterstützen.

Um ein optimales Ergebnis des Rollrasens zu erhalten, ist eine spezielle Bodenmischung notwendig, die zur Gattung »100er Boden« gehört und zu 60 % bis 70 % aus Sand besteht. Dazu kommen noch Humus und organische Stoffe wie Mist. Aus dieser Grundlage bildet sich Torf, der später u. a. als Wasserspeicher dienen soll. Nach dem Auftragen werden die Äcker »rigolt«, der Boden wird dabei 50 cm bis 60 cm tief umgepflügt. Das gelockerte Material bleibt so über den Winter liegen. Im Frühjahr werden die Äcker wieder neu einplaniert und der Rasen kann eingesät werden.

Die Herausforderung besteht darin, das ganze Jahr einsatzbereit zu sein und dennoch maximale Leistungen zu erbringen. Im Herbst, in dem die Böden »rigolt« werden, ist das Material meist sehr nass und weich. Daher spielen der Bodendruck und die Traktion eine große Rolle.Um bei den Pflugarbeiten den Boden nicht wieder durch das Gewicht der Maschine zu verdichten, muss der Bodendruck möglichst gering gehalten werden. Aus diesem Grund hat sich die Firma Schildecker für eine PR 726 LGP von Liebherr entschieden. Durch die breiten Ketten der Maschine übt diese einen minimalen Druck auf den Boden aus und hat dennoch beste Traktion auf dem weichen Untergrund. Um die optimale Bodenqualität zu erhalten, müssen die Äcker in regelmäßigen Abständen regeneriert werden. Neues Material wird auf der gesamten Fläche gleichmäßig aufgetragen. Durch die proaktive Leistungsanpassung der neuen »Generation 6«-Maschinen von Liebherr stellt das Verteilen von Material keine Probleme dar. Die Maschine fährt in das Haufwerk mit höchster Kraft und Effizienz ohne Anzeichen einer Leistungsreduktion.

Feinfühlige Steuerung

 

Das genaue Einplanieren des aufgetragenen Materials trägt sehr zu der Qualität des Rasens bei. Es dürfen auf keinen Fall Senken in den Flächen entstehen, in diesen würde sich Wasser sammeln und den Rasen schädigen.

 

Dank der feinfühligen Steuerung und der ergonomisch angepassten Joysticks kann die Ausrüstung präzise und weich gesteuert werden und sorgt somit für ein optimales Ergebnis. Die Feinplanie wird bei Schildecker mithilfe von Steuerungselementen durchgeführt.

Die Komfortkabine der Raupen der »Generation 6« von Liebherr gilt als weiterer Pluspunkt: Durch die komfortable Sitzhaltung und den standardmäßig luftgefederten Sitz werden Rücken und Gelenke geschont. Die großen Glasflächen bieten eine gute Sicht auf die Ausrüstung und auf den Untergrund. Bei Schildecker können somit die gewünschten Tiefen optimal eingeschätzt werden.Mit der optionalen LED-Beleuchtung kann der Arbeitsbereich genau ausgeleuchtet werden. Die PR 726 kommt bei Schildecker zwischen zehn und 15 Wochen im Jahr zum Einsatz. Aus diesem Grund wäre die Anschaffung einer Planierraupe für den Familienbetrieb nicht wirtschaftlich, sie wird daher bei Bedarf bei einem Mietpartner von Liebherr angemietet.

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