ES-GE: Drei Messeexponate für die Baubranche

Auch ES-GE Nutzfahrzeuge wird in diesem Jahr wieder mit einem eigenen Stand auf der Bauma vertreten sein und seine Produkte sowie Serviceleistungen vorstellen. Auf der Fachmesse will das Unternehmen aus Essen den Schwerpunkt auf den eigenen Mietservice legen. Die Projekte der ES-GE-Kunden sind oft auf einige Monate oder Wochen begrenzt. Nicht immer gilt ein Kauf eines speziellen Fahrzeugs als ökonomisch sinnvoll. Mit dem Mietservice geht man kein langfristiges Risiko ein. Zudem kann man auf den umfangreichen ES-GE-Bestand von Fahrzeugen zurückgreifen. Ebenso bieten die Essener die Option des Mietkaufs an. Speziell für die Bauma hat ES-GE in diesem Jahr drei ­Fahrzeuge aus dem Portfolio im Gepäck.

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Die ES-GE-Ballastauflieger sprechen insbesondere Bau- und Kranunternehmen an. Auf der Bauma stellt das Unternehmen ein kompaktes Modell vor. 8 040 mm misst das Fahrzeug in der Länge und bieten bei optimaler Lastverteilung dennoch eine technisch mögliche Nutzlast von ca. 44 800 kg. Leer wiegt der Auflieger nur ca. 5 150 kg. Seine spezielle Konstruktion ermöglicht eine Sattellast von 23 000 kg. Drei 9-t-Achsen tragen den Rest der Last und schieben das technisch mögliche Gesamtgewicht auf 50 000 kg.

Betrieb mit 4-Achs-SZM

Der kurze Ballastauflieger eignet sich dank Durchschwenkradius von ca. 2 700 mm für den Betrieb mit einer vierachsigen Sattelzugmaschine, mit der die technisch mögliche Sattellast effektiv genutzt werden kann. Hohe Punktlasten sollen für den Auflieger ebenfalls kein Problem darstellen. Die Last wird vom 27er-Siebdruckboden aufgenommen, der im Außenrahmen eingelassen ist. Verzurrmöglichkeiten in der Ladefläche und im Außenrahmen dienen der fachgerechten Ladungssicherung. Das Fahrzeug ist für den Transport von Krangewichten und ganzen Kranteilen konzipiert. Die Sattelstützen bieten eine maximal mögliche statische Last von 50 000 kg.

Mercedes-Benz-Actros 3351 LS mit Fassi-Ladekran

Montagearbeiten, das Aufrüsten von Großkrangeräten und Verladetätigkeiten – für Sattelzugmaschinen mit Ladekran gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Auf Baustellen und insbesondere in unwegsamem Gelände ist Flexibilität gefragt. Mit dem endlos schwenkbaren Kran, der mit vielen technischen Hilfsmitteln ausgestattet ist, soll sich das ES-GE-Bauma-Exponat auf den Baustellen dieser Welt zu Hause fühlen. Der Fassi-Kran wird von einem Chassis der Marke Mercedes-Benz getragen. Die umgebaute Sattelzugmaschine des Typs Actros 3351 LS erfüllt die Abgasnorm Euro 6 und leistet 375 kW (510 PS). Technische Hilfsmittel sorgen für einen sicheren Betrieb des Krans. Dabei arbeiten Soft- und Hardware auf einem hohen Niveau Hand in Hand. Die von Fassi eingesetzten ultrahochfesten Stahlsorten unterstützen ein optimales Verhältnis von Stabilität und Gewicht.


Digitalisierung der Bedienung

Weil die Digitalisierung auch vor Kranen nicht Halt macht, verfügt der Fassi-Ladekran des ES-GE-Actros 3351 LS über Fassi Stability Control, Automatic Dynamic Control und Crane Position Monitoring. Klug eingesetzte Hilfsmittel, die den Alltag des Bedieners erleichtern. Dazu liefert Fassi den Kran mit der Bezeichnung F485RA.2 xe-dynamic standardmäßig mit einer digitalen Funkfernsteuerung. Die Kommunikation zwischen Fernbedienung und Kran erfolgt wechselseitig und ist durch eine automatische Frequenzsuche abgesichert. Ein Display sorgt dafür, dass alle wichtigen Parameter immer im Blick des Bedieners bleiben.

Faymonville Megamax

Der teleskopierbare Tiefbett-Auflieger der Marke Faymonville rollt auf luftgefederten Achsen, die mit einer hydro-mechanischen Zwangslenkung ausgestattet sind. Interessant soll das Fahrzeug des Typs MegaMax beispielsweise für Unternehmen sein, die Baumaschinen und Kettenfahrzeuge von A nach B bringen müssen. Der abfahrbare Hals, der sich bei Bedarf vom restlichen Fahrzeug trennen lässt, unterstützt ein einfaches Beladen auf eigener Achse über die Vorderseite. Als Zugfahrzeug für den Sattelauflieger kommen Sattelzugmaschinen mit den Für 4×2 und 6×2 in Frage. Die Nutzlast von ca. 25 900 kg werden von den beiden gelenkten 10-t-Achsen und dem Hals mit einer max. Sattellast von 18 000 kg geschultert. Das in München gezeigte Fahrzeug ist ab Werk durch Metallisierung, Kugelstrahl-Behandlung und einer speziellen Heißveredelung bestens vor äußeren Einflüssen geschützt.    §

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