DOLL Fahrzeugbau GmbH Doll Fahrzeugbau: Sattelzug mit Panther-Tiefbett und Schwerlastzugmaschine auf »Roadshow«

Noch bis ins Frühjahr ist ein 3-achsiger Tiefbettsattel aus der Doll-Serie Panther in Deutschland auf Kundentour. Mit der im vergangenen Sommer gestarteten Roadshow sollen Unternehmen im Schwer- und Sondertransport die Gelegenheit erhalten, die Vorteile des Panther-Fahrwerks in einem zweiwöchigen Testeinsatz selbst zu »erfahren«.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: DOLL

Die Testtermine liegen im Zwei-Wochen-Rhythmus dicht an dicht, das Zwischenfazit fällt positiv aus. So sagt zum Beispiel Robert Weigand von der bayerischen Josef Hell Bauunternehmung: »Ganz grundsätzlich finde ich schon mal gut, dass man von Doll überhaupt so eine Praxiserprobung angeboten bekommt. Darüber hinaus ist das Fahrzeug selbst wirklich genial, wenn man entsprechend große und schwere Maschinen zu transportieren hat. Begeistert hat uns vor allem der kleine Wendekreis, die Lenkung ist tipptopp.«

Wendiger Dreiachser mit hoher Nutzlast

Die Hydrauliklenkung ist fester Bestandteil der Panther-Fahrwerke und bietet bis zu 55° Lenkeinschlag. Insgesamt bietet das Panther-Konzept, das Doll seit der Premiere im Jahr 2010 weiterentwickelt hat, Versionen mit bis zu fünf Achsen, unterschiedlichen Schwanenhälsen und Ladeplattformen. Beim Roadshow-Exemplar handelt es sich um ein Panther T3E-0S3FZ25 mit Tiefbett, drei Achslinien und Schwanenhals mit 25 t Sattellast. Mit bis zu 46,55 t Nutzlast eignet sich das nutzlastoptimierte Fahrzeug insbesondere zum Transport von Baumaschinen: Die Fahrzeugbreite von 2 750 mm über Tiefbett und Fahrwerk gewährleistet, dass sich die Rollenmitte gängiger Raupenfahrwerke noch auf dem Rahmen befindet. Als sinnvolle Ergänzung ist der abfahrbare Schwanenhals mit Einfahrschrägen ins Tiefbett ausgestattet. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind durch eine breite, hinten offene Baggermulde gegeben.


Steuerungskonzept auf CAN-Bus-Basis

Hinter der auf der Roadshow vielfach gelobten Steuerung steckt das System Doll tronic. Alle Trailerfunktionen lassen sich damit über separate Keypads am Heck und Schwanenhals sowie per Funk ausführen. Dank Rückmeldungen im Display der Funkfernsteuerung kann der Fahrer vieles von vorn überwachen, spart Zeit beim Be- und Entladen und muss insgesamt seltener ein- und aussteigen. Mit dem rechnergestützten Steuerungskonzept auf CAN-Bus-Basis werden zudem sämtliche Positionierungen permanent überwacht und es lassen sich auch während der Fahrt die Fahrniveaus ändern. Dabei bietet die Hebe- und Senkeinrichtung 315 mm Gesamthub (– 110 mm/+ 205 mm). Ebenfalls integriert ist eine »Wasserwaagenfunktion« für gleichbleibendes Fahrniveau auf seitlich abschüssiger Fahrbahn (die Fahrhöhen können links und rechts unabhängig eingestellt werden). Bei allen Panther-Fahrwerken zählt die Doll tronic zur Serienausstattung.

In Kombination mit der Doll tronic ist mit der positionsunabhängigen elektronischen Einspurung (EEP) ein weiteres nützliches Merkmal verfügbar: Nach dem Be- und Entladen muss der Lastzug damit nicht notwendigerweise erst komplett gerade gezogen werden. Vielmehr ermittelt die Elektronik die korrekte Einstellung automatisch über den Abgleich des Knickwinkels von Zugmaschine und Auflieger mit dem Lenkeinschlag der Fahrwerkachsen.     t

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