Die Außenhaut ist mit 3 mm Stahlwandung stabil aufgebaut und bietet nach Angaben des Herstellers einen guten mechanischen Schutz für den Inhalt. Der eingesetzte PE-Innentank dagegen reduziert das Gewicht deutlich, ist unempfindlich gegen Korrosion und erzeugt bei der Herstellung gegenüber einem Stahlinnentank deutlich weniger CO₂. Ein so aufgebauter Hybridtank aus Stahl und Kunststoff spart daher bei der Herstellung und beim späteren Transport sowohl Energie als auch Rohstoffe ein. Die PE-Einsätze, so Cemo weiter, müssen nicht »wie bei anderen Herstellern schon nach 5 Jahren, sondern erst nach 8 Jahren getauscht werden«.
»Dieselpest« vermeiden
Die Möglichkeit, den Innentank zu tauschen, bietet aber auch Vorteile: In der langjährigen Nutzungszeit entsteht, auch gefördert durch den Bioanteil im Treibstoff, oft Dieselpest. Die Bakterien und Pilze bilden Schlamm oder Schleim, der den Kraftstofffilter verstopft. Stahltanks lassen sich dann nur bedingt reinigen und ein dauernder Biozideinsatz ist danach nötig. Der ausgetauschte PE-Einsatz dagegen ist absolut sauber und der gewartete Tank neuwertig.
Großes Einsparpotenzial
Eine Hybridtankstelle mit PE-Innenbehälter spart laut Cemo bei der Herstellung 32,2 % CO₂ ein, also rund ein Drittel. Auch wiegt der Hybridtank deutlich weniger, die Stahlaußenhülle konkret 257 kg, der PE-Einsatz aber nur 60 kg, während ein Stahleinsatz auf 200 kg kommt. Das Gesamtgewicht des Hybridtanks liegt demnach rund 27 % unter der reinen Stahlvariante. Dieser Gewichtsunterschied mache sich bei den mobilen Tanks bei den Transportkosten über die Nutzungsphase deutlich bemerkbar. Über acht Jahre gerechnet mit durchschnittlich 5 000 km/a spart so der Transport in der leichteren PE-Version rund 26.6 % Emissionen oder 935 kg CO₂ ein. Das sind umgerechnet rund 355,5 l Diesel, die laut Cemo nicht bezahlt werden müssen.d