Bei der OH3RS handelt es sich um eine raupenmobile Prallbrecheranlage mit Nachsieb und schwenkbarem Rückführband. Das gebrochene Material kann so in einem Arbeitsgang abgesiebt und das Überkorn wahlweise abgeführt oder in die Aufgaberinne zurückgeführt werden. Die Herstellung eines qualifizierten Endprodukts ist laut BMD somit sichergestellt. Überzeugend sei an dieser Anlage darüber hinaus das Gesamtpaket, denn für den Transport der 34 t sind keine Demontagen erforderlich, was die Rüstzeiten auf der Baustelle reduzieren hilft. Die Vibrorinne unter dem Brecher ist verschiebbar, sodass der Brecher und das Hauptband von unten zugänglich sind. Dank einer zweistufigen Vorabsiebung mit Seitenband sollte eine weitere Steigerung der Endproduktqualität durch das Ausscheiden vorhandener Verunreinigungen erzielbar sein.
Auch in Sachen Nachhaltigkeit will die OH3RS punkten. Neben der allgemeinen Funktion der Aufbereitung, in der anfallender mineralischer Bauschutt nicht entsorgt, sondern als wertvolles Recycling-Material in den Stoffkreislauf zurückgebracht werden kann, ermöglicht der diesel-elektrische Dualantrieb den Betrieb bei der Einspeisung vom Stromnetz – alle vorhandenen Antriebe an der Anlage sind elektrisch.
Messeauftritt abrunden
Neben dem neuen Prallbrecher zeigt BMD in Karlsruhe die container-mobile Backenbrecheranlage RA 700/7 sowie die container-mobile Siebanlage CS4 der Eigenmarke BMD Recycler. Beide Anlagen sollen durch ihre speziellen Alleinstellungsmerkmale Nischen am Markt besetzen. Als Vertreter des Aufbereitungsspezialisten Keestrack rundet BMD die Präsentation der Aufbereitungsanlagen durch die Schwerlastsiebanlage K3 und das Haldenförderband S3 ab, die durch einfache Bedienung und Arbeitsweise bestechen wollen. t