Beutlhauser Holding GmbH Katastrophenschutztage in Schweinfurt: Know-How und Technik für den Ernstfall

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Beutlhauser

Am 21. und 22. Februar 2024 hatte Beutlhauser in die Niederlassung in Schweinfurt zu den Katastrophenschutztagen eingeladen. Vertreter von Kommunen, Stadtverwaltungen, Energieversorgern, Bauhören sowie Feuerwehren und Hilfsorganisationen konnten sich hier einen umfassenden Überblick über das Thema verschaffen. Ziel war es unter anderem, für den Katastrophenschutz zu sensibilisieren und eine einheitliche Informationsbasis zu schaffen, welche technischen Produkte für die Schadensabwehr benötigt werden.

Zentrale Fragen waren unter anderem: Wie gelingt es, die Stromversorgung für die kritische Infrastruktur aufrechtzuerhalten? Welche Maßnahmen stellen den Schutz der Bevölkerung sicher? Wie lässt sich eine kontinuierliche Versorgung mit Frischwasser gewährleisten?
Fehlen im Ernstfall die Antworten auf diese drängenden Fragen, geht wertvolle Zeit verloren. „Deshalb ist Prävention im Katastrophenschutz das Mittel der Wahl“, sagt Alexander Westermann, Vertriebsleiter des Geschäftsbereichs Baugeräte bei Beutlhauser in Schweinfurt. Er war es auch, der die ersten Katastrophenschutztage von Beutlhauser initiiert hatte.

Verpflichtung, aber keine exakten Vorgaben

Katastrophenschutz ist kein neues Thema. In den letzten Jahrzehnten war es allerdings in den Hintergrund gerückt. Diverse Großschadensereignisse in der jüngeren Vergangenheit, darunter insbesondere das verheerende Hochwasser im Ahrtal im Sommer 2021, sorgten schließlich dafür, dass Katastrophenschutz auf der Prioritätenliste wieder nach oben gerückt ist. „Plötzlich wurde hinterfragt, ob Hilfsorganisationen und Kommunen mit der passenden Ausrüstung ausgestattet sind“, berichtet Westermann. Zwar gilt nahezu bundesweit ein System, wonach Gemeinden und Kommunen verpflichtet sind, im Katastrophenfall für Bürger Katastrophenschutz-Leuchttürme bereitstellen zu müssen. Das sind zentrale, notstromversorgte Gebäude, die Hilfesuchenden als Orientierungspunkte und Anlaufstellen bei einem Stromausfall dienen

Wie lässt sich im Katastrophenfall die Frischwasserversorgung gewährleisten? Beutl-hauser präsentierte bei den Katastrophenschutztagen in Schweinfurt einen Container mit Frischwassertank.  Bildquelle: Beutlhauser

Das Problem: Sämtliche Vorgaben zum Katastrophenschutz werden derzeit nicht mit exakten Anforderungsprofilen an die technische Ausrüstung untermauert. Für Verantwortungsträger ist es schwierig, eine gut informierte Entscheidung zu treffen. Hier setzt Beutlhauser an: mit Know-how und der passenden Technik. „Wir wollen zeigen, was machbar ist, wenn man querdenkt und Baustellentechnologie mit Sicherheitstechnologie vereint. Die benötigten Gerätschaften liefern wir aus einer Hand.“

Notstrom, Frischwasser und Notunterkünfte

In Theorie und Praxis wurden die wichtigsten Themen beleuchtet. Beispielsweise teilten Markus Ullrich, Brandinspektor beim Landratsamt Bad Kissingen, und Christian Müller, Geschäftsführer der Ingenieurgesellschaft IDEAS, in Fachvorträgen ihr Wissen zur sicheren Notstromversorgung. Die Botschaft: Ein Stromgenerator allein tut es nicht. Um Sach- und Personenschäden durch Überspannung zu vermeiden, ist die Ermittlung des richtigen Aggregats mithilfe von Messtechnik essenziell.


Das breite Portfolio an Stromerzeugern und Pumpen, die bei einer Katastrophe wie einem Hochwasser benötigt werden, präsentierte ein Team von Atlas Copco – in Fachvorträgen, aber auch bei Live-Vorführungen. Zur Ausstellung zählte zudem ein Lagercontainer mit 20 Fuß, in dem sich ein Edelstahlfrischwassertank befand. „In den Behälter kann man frisches Wasser einlaufen lassen und den Container dann ins Kata-strophengebiet fahren. Über eine spezielle Filter- und Regeltechnik lässt sich vor Ort die Frischwasserversorgung sicherstellen“, erklärte Alexander Westermann. Container kommen auch zum Einsatz, wenn kurzfristig Notunterkünfte, Sanitär- und Sanitätscontainer oder weitere Unterbringungsmöglichkeiten benötigt werden. „In Ahrweiler haben wir in nur sechs Wochen sogar eine ganze Schule aus Containern aufgebaut.“

Proaktive Vorbereitung ermöglicht

Darüber hinaus präsentierte Beutlhauser in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern viele weitere Gerätschaften, die im Katastrophenschutz eine tragende Rolle spielen – von Rescue-Sägen über diverse Leuchtmittel und Trockentechnik bis hin zu mobilen Schutzwänden aus Kunststoff, die als Hochwasserschutz, Löschbecken oder zur Wasserleitführung verwendet werden können. „Wir können Katastrophen nicht abwehren. Aber wir können die entsprechende Technik liefern, damit Feuerwehren, Gemeinden, Kommunen und grundsätzlich öffentliche Ein-richtungen fortlaufend an der Grundversorgung teilnehmen können“, stellte Alexander Westermann den Auftrag von Beutlhauser heraus. In Kombination mit dem gelieferten Hintergrundwissen ist bei den Besuchern nun der Grundstein gelegt, um für den Ernstfall gut gerüstet zu sein.

Firmeninfo

Beutlhauser Holding GmbH

Tittlinger Str. 39
94034 Passau

Telefon: 0851/ 7000-0

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