baier & michels GmbH & Co. KG Prozesssichere Verbindung mit Fokus auf Nachhaltigkeit

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: baier & michels
Von: Jessy von Berg

Wenn Anforderungen an eine Bauteilverbindung sich nicht mit marktüblichen Technologien realisieren lassen, dann ist der hessische Hersteller baier & michels (b&m) gefragt: Als Partner und Problemlöser der Automobilbaubranche gewachsen, hat der Spezialist für Befestigungselemente und Dichtsysteme nun seine Bauma-Premiere gefeiert und einige Befestigungs- und Dichtelemente seines Portfolios vorgestellt. Im Austausch mit der bauMAGAZIN-Redaktion sprachen Lutz Büttner, Director of Sales, und Jana Tischler, Head of Sales New Business, über das Produktportfolio, Messe-Highlights und verrieten, welche Vorteile Kunden in einer Geschäftsbeziehung mit b&m erwarten dürfen.

Das Hauptanliegen des Unternehmens war es, im Industrie- und Bausegment bekannter zu werden. »Für uns als Zulieferer ist dieser Zweig enorm interessant«, erklärt Lutz Büttner. Die wachsende Anzahl von Kooperationen zeige, dass Lösungen, die ursprünglich für Automotive-Kunden entwickelt wurden, auch in Applikationen von Industriekunden punkten können. »Unser Portfolio zeichnet sich zum einen durch hochwertige Materialien, zum anderen durch die Verarbeitung aus«, ergänzt Büttner. Das Unternehmen entwickelt und fertigt seine Produkte direkt am Hauptsitz in Ober-Ramstadt. »Hier setzen wir auch unser spannloses Verfahren b&m-Ecco Tec ein. Damit lassen sich rotationssymmetrische Bauteile mit unterschiedlichsten Außenkonturen herstellen – nicht nur präzise und schnell, sondern auch ressourcen- und energieeffizient«, sagt Jana Tischler.

Nachhaltigkeit und Sicherheit vereinen

Gerade im Hinblick auf die Klimakrise rückt Nachhaltigkeit für viele Unternehmen in den Mittelpunkt, so auch für b&m. »Wir legen viel Wert darauf, unseren Kunden nicht nur sichere, sondern auch nachhaltige Produkte zu bieten. Daher wollen wir auch in der Produktion verstärkt den Fokus auf Umweltverträglichkeit legen, zum Beispiel indem wir den Strombedarf durch Solaranlagen decken«, so Büttner. Auch auf der Messe sei diese Kombination ein wichtiges Thema, wie Jana Tischler feststellte: »Wir haben in den letzten Tagen viele gute Gespräche führen können. Fast immer geht es darum, wie b&m das Zusammenspiel aus Qualität, Kosteneffizienz und Ökobilanz in Komponenten verbessern könnte, beispielsweise in Getrieben, Motoren oder Pumpen.«


Innovative und prozesssichere Produkte

Zu den in München vorgestellten Produkten zählte das Direktverschraubungssystem b&m-Tight mit integrierter Dichtfunktion (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 9/22, Seite 188). »Zu den größten Herausforderungen der Multimaterialbauweise gehört es, die verschiedenen Werkstoffe fest und sicher miteinander zu fügen«, erklärt Lutz Büttner. Die b&m-Tight eigne sich für Aluminium-Stahl-Hybridanwendungen in crash-relevanten Komponenten, etwa in Sitzbefestigungen, Integralträgern und Batterieanbindungen.

Ebenfalls auf der Bauma vertreten: der b&m-KL Plug. Für den smarten Stopfen, der sich vor allem in Kanälen, Kühl- und Schmierkreisläufen bewährt habe, hat b&m die Technologie eines Blindniets in die einer geschlossenen Blindnietmutter integriert. Mit einem Durchmesser von 8 mm bis 24 mm dichtet der b&m-KL Plug Bohrungen ab und agiert laut Büttner dabei prozesssicher in unterschiedlichsten Temperatur- und Betriebsdruckbereichen. Als weiteres Fokusprodukt ging die b&m-Trimnut an den Start. Sie stellt das Prinzip des Gewindefurchens auf den Kopf: Nicht die Schraube, sondern die Mutter ist hier Befestigungselement und gewindeformendes Werkzeug zugleich. Konzipiert, um Schweißspritzer auf Schweißbolzen oder Beschichtungsrückstände zu entfernen, sei die b&m-Trimnut darüber hinaus in der Lage, im Zusammenspiel mit einer darauf abgestimmten Bolzengeometrie ein Gewinde zu furchen.

Kundenspezifisches Arbeiten im Fokus

Wer mit b&m zusammenarbeitet, könne von dem Unternehmen viel Engagement erwarten. »Im Vordergrund steht für uns das kundenspezifische Arbeiten. Wichtig ist für uns, jenseits der marktüblichen Herangehensweisen aktiv an den Problemen der Kunden mitzuarbeiten und in diesem Prozess neue hochwertige Lösungen zu bieten«, so Lutz Büttner. Denn wer als Zulieferer für seine Kunden zu einem echten Problemlöser avancieren will, sollte mit starken Argumenten überzeugen können. »In unserem Fall ist es das Zuhören, Analysieren, Entwickeln und Fertigen – dabei kombinieren wir hohe Präzision ›Made in Germany‹ mit Know-how in Sachen Anwendungstechnik und Logistiklösungen rund um den Globus.«    j

[8]
Socials

AKTUELL & SCHNELL INFORMIERT