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Aviteq: Harte, großkörnige und abrasive Schüttgüter in staubiger Umgebung fördern und sieben

Natursteine aus Abbruch, Erz, Schlacke, Kohle und andere mineralische Rohstoffe müssen einen langen Weg zurücklegen, ehe sie zur Weiter­verarbeitung aufbereitet sind. Vibrations­technische Anlagen gelten hier als bewährte Wegbegleiter.

 

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Beim Abbau und Austrag von Natursteinprodukten entstehen große Fördermengen an Aushub und je nach geologischer Zusammensetzung und Umgebungsbedingungen fallen diese in einem großen Kornspektrum mit unterschiedlicher Kornformausprägung an, die zu hohem Verschleiß und Verklemmen in den Förderorganen führen können. Noch bevor dieses Problem überhaupt entsteht, kann mithilfe eines Vibrationssiebes mit der Grobabscheidung vor Ort begonnen werden. Daraus resultiert dann zum einem die Möglichkeit eines geordneten Abtransports des Abraumes in seinen unterschiedlichen Fraktionen oder zum anderen eine effiziente Entlastung der nachgeschalteten Abzugs- und Verarbeitungsmaschinen (beispielsweise eines Brechers).

Eine Lösung per Vibrationstechnik ist hier eine bewährte Technik, da besonders der geringe Verschleiß an der Maschine selbst gegenüber anderen Techniken punkten kann. Stabrostsiebe vereinen durch ihre spezielle robuste und schwere Konstruktion außerdem auch andere Anforderungen der Branche wie das Handling mit sehr harten, grobkörnigen und abrasiven Schüttgütern.


Stabrostsiebe
Die Konstruktion der Stabrostsiebe (auch als »Grizzly« bekannt) vereint unterschiedlichste Aufgabenstellungen. Sie dienen als Primärabzugsorgan mit integrierter Siebfunktion beim Ablade- bzw. Aufgabetrichteraustrag, beim Bunkeraustrag oder als Aufgabeorgan mit Vorabscheidung auf Brechern oder Förderbändern. Je nach Einsatz sind die Geräte im Einlaufbereich mit stabilen Verschleißplatten geschützt und verfügen über mehrere Stabroststufen, deren massive Stäbe sich in Förderrichtung verjüngen und dadurch die Spaltweite vergrößern und ein Verkeilen der Schüttgüter verhindern.
Referenzprojekt

An einer Tunnelbohrung in Italien musste eine große Abraummenge an Tunnelbruchmaterial vor Ort so aufbereitet werden, dass der Abtransport und die Weiterverarbeitung möglich wurden. Hier kann ein Stabrostsieb mit einem Gesamtgewicht von über 8 t Abhilfe schaffen. Grundkörper, Anschlussbock und Stützlager sind entsprechend schwer ausgeführt. Schleißauskleidungen und die massiven Stab­roste aus verschleißfesten Material versprechen dabei einen langlebigen Siebbetrieb. Größe und Gewicht des Gerätes erfordern den Einsatz von Un­wucht­er­re­gern und stehen auch bei schwankender Produktzuführung einen kontinuierlichen Materialfluss.    §

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