Ammann: Sonder- und Standardbetone am laufenden Band

Der Baumeisterbetrieb Müller im oberpfälzischen Weiding ist über die Region hinaus im Bereich Hoch-, Ingenieur- und Schlüsselfertigbau bekannt. Mit seinem Tochterunternehmen SMM Sonderbau hat die Inhaberfamilie Müller eine Spezialfirma aufgebaut, die sich aus­schließlich der Herstellung von Betonerzeugnissen und Ziegel-Beton­erzeugnissen widmet. Um ihre Kunden und das eigene Fertigteilwerk künftig noch schneller und individueller mit frischem Beton zu versorgen, haben sich die Inhaber für den Kauf einer stationären ­Betonmischanlage CBS Elba 110 SL von Ammann entschieden.

 

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Für Michael Müller, gemeinsam mit seinem Vater Helmut Geschäftsführer von SMM Sonderbau Fertigteilwerk, war die Investition in eine Betonmischanlage von Ammann logisch und folgerichtig: »Wir haben uns mit unserer Firma auf Standard- und hochwertige Betone spezialisiert und produzieren hauptsächlich Balkensysteme, Fahrsiloplatten, Sturzsysteme und Sonderbetonbauteile zum Beispiel auch für den GaLaBau. Für unser Fertigteilwerk produzieren wir unseren Frischbeton jetzt einfach selbst und machen uns unabhängig von Zulieferern. Darüber hinaus beliefern wir unseren eigenen Bau-Meisterbetrieb und weitere kleinere Bauunternehmen aus der Region mit Transportbeton. Auch Selbstabholer können bei uns ihren Beton frisch von der Anlage erwerben. Dadurch erreichen wir eine Umschlagmenge an Beton, die wir mit der neuen Mischanlage komfortabel stemmen können.«


Modulare verzinkte Bauweise für Robustheit und Langlebigkeit
Ein weiteres Argument pro Beschicker-Anlage von Ammann war die modulare und verzinkte Bauweise nach dem Baukastenprinzip, das eine weitere Spezialisierung der Anlage ermöglicht: Beispielsweise verfügt die Ammann CBS Elba 110 SL über einen frequenzgeregelten Mischerantrieb, mit dem sich die Mischqualitäten und Varianten des Betons beeinflussen lassen. Der in der Anlage verwendete Einwellenmischer hat sich in der Praxis als langlebig und robust erwiesen, zudem verspricht der Mischer anerkannte Mischqualitäten der jeweiligen Betonsorte.

Für eine deutlich höhere Lebensdauer der Welle als Hauptverschleißteil im Mischer sorgt der von Ammann Elba entwickelte Verschleißschutz Elba Wear Protection (EWP). Das EWP verhindert nach Anbieterangaben zudem, dass Betonflüssigkeit aus abgenutzten Dichtungen austritt und die Lager beschädigt.

Außerdem steht der FU-Antrieb des Mischers CEM 2250 dafür, dass Stromspitzen beim Einschalten der Anlage im Sinne eine längeren Lebensdauer der gesamten Anlage vermieden werden. Weil der Energieversorger die Stromspitzen zur Berechnung des Verbrauchs heranzieht und diese hier vermieden werden, arbeite die CBS Elba 110 SL, wie Ammann betont, auch günstiger und effizienter als andere Betonmischanlagen.

Spezifikationen nach Kundenwunsch

Helmut und Michael Müller haben ihre CBS Elba 110 SL weiter spezialisiert und mit einer integrierten Hochdruck-Mischer-Reinigungsanlage sowie zwei ­separat steuerbaren Schwenktrichtern ausgestattet – einer der Schwenk­trichter ermöglicht Selbstabholern eine sichere und saubere Beladung mit Frischbeton, der andere Trichter enthält Reinigungs- und Schmutzwasser. Dies wird für die tägliche Reinigung mit der integrierten Hochdruckreinigungsanlage benötigt. Die einzelnen Baugruppen sind über Podeste leicht zugänglich und damit komfortabel zu reinigen sowie zu warten. Auch das Personal profitiert, durch den einwandfreien Zustand der Anlage ist der Arbeitsschutz garantiert und der Mischmeister benötigt weniger Zeit für seine Aufgaben.

Sonderbetone mit speziellen ­Eigenschaften in höchster Qualität
Um viele Varianten von Spezialbetonen wie selbstverdichtenden Beton SCC oder ultrahochfesten Beton UHPC herzustellen, sind außer dem FU-Antrieb des Mischers entsprechende Zusatzmittel entscheidend. Für die exakte Rezeptur der jeweiligen Güteklasse kommt eine Zweikammerwaage zum Einsatz. Diese steht für eine sorgfältige Trennung der Mischungen und verhindert, dass die flüssigen Betonzusatzmittel, die mit den Gesteinskörnungen und dem Zement vermischt werden, vor der Zugabe in den Mischer miteinander reagieren können. Auch die Anlagensteuerung as1 hat den Chef als auch seine Mitarbeiter begeistert, wie Müller bestätigt: »Das ist eine hochentwickelte Steuerung, die sich durch ihre Bedienfreundlichkeit und leichte Erlernbarkeit auszeichnet, das schätzen auch unsere Mitarbeiter an der Anlage sehr.«     §

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