Wolff: Spitzenloser Wolff-Kran jetzt »reloaded«

Qualität und Effizienz sind die Richtlinien für alle Wolff-Krane. Entsprechend will der Kran­spezialist auch die Erfolgs­geschichte des 2008 eingeführten spitzenlosen Obendrehers Wolff 6015 clear im Nachfolgemodell Wolff 6020 clear fortsetzen. Das jüngste Mitglied der clear-Kran-Familie im 140-mt-Bereich präsentiert sich mit technischen Modi­fikationen, die ein Höchstmaß an Variabilität, Flexibilität und Sicherheit versprechen.

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Aufgrund der ständig wachsenden Ansprüche an Turmdrehkrane sowie der immer komplexer werdenden Herausforderungen auf den Baustellen unterzog Wolffkran den 6015 clear einem umfassenden Facelift. Als wesentliche Neuerung haben die Wolffkran-Ingenieure die Tragfähigkeit des spitzenlosen Krans gesteigert und zahlreiche Gestaltungsdetails der neuen clear-Modelle übernommen.


Leistung in zwei Versionen
Ab Mitte September wird der neue Laufkatzkran in zwei Versionen mit je drei Turmanschlüssen erhältlich sein: als 6-t-Modell Wolff 6020.6 clear und als 8-t-Variante Wolff 6020.8 clear. »Im Vergleich zum Vorgänger kann die 6-t-Version 2 t anstatt 1,5 t an der Spitze bei 60 m Ausladung heben, während sich beim 8-t-Kran die größtmögliche Spitzentragfähigkeit von 1,5 t auf 1,8 t erhöht«, erläutert Gerd Tiedtke, Produktmanager bei Wolffkran, die Leistungs­fähigkeit des neuen Obendrehers. Beide Ausführungen sind wie beim Wolff 6015 clear als reine 2-Strang-Krane konzipiert.

Besonders hervorzuheben ist die neue im Wolff 6020.6 clear verbaute 28-kW-Hubwinde Hw 628.1 FU, die mit Teillastgeschwindigkeiten von bis zu 108 m/min noch schnellere ­Arbeitszeiten ermöglicht. Bei der 8-t-Kranvariante setzt Wolffkran auf Bewährtes und ver­wendet die 45-kW-Hubwinde Hw 845 FU.

Die Konstruktionsleitlinien des Unternehmens, alles so einfach wie möglich zu gestalten, setzten die Ingenieure unter anderem bei der neuen Laufkatze im Wolff 6020 clear in die Praxis um. Die Laufkatzrollen mit Spurkranz wurden durch Rollen ohne Spurkranz ersetzt, die dank einer zusätzlichen Führungsrolle einen optimalen Lauf entlang des Auslegers gewährleisten sollen. Die Ausleger-Untergurtverbindung wurde ebenfalls neu gestaltet und dadurch die Kräfteübertragung am Ausleger optimiert. Somit können kleinere, handlichere Bolzen verwendet werden, was die Montage erleichtert.

Der neue Wolff 6020 clear will zudem mit noch mehr Flexibilität für den Kunden aufwarten. Da die Gegengewichte nicht mehr standardmäßig in der Grundausführung oder den Auslegerverlängerungen enthalten sind, kann der Kunde bereits vorhandene Gegengewichtssteine aus seinem Wolff-Fuhrpark verwenden, oder diese auf Wunsch optional bestellen. In puncto Variabilität steht der 6020 clear in der Tradition seines Vorgängers, da er mit drei unterschiedlichen Turmanschlüssen erhältlich sein wird. Dementsprechend kann er sowohl an das schlanke UV-15-Turmsystem (Außenmaß von 1,5 m × 1,5 m) als auch an die stärkeren Türme TFS 20 und UV 20 (beide 2 m × 2 m) angeschlossen werden.

»Inspiriert vom Feedback der Kunden haben wir am Gegenausleger Transporthilfen in Form von speziellen Aufnahmekonstruktionen angebracht. Damit können bis zu drei Auslegerteile einfach auf dem Gegenausleger fixiert und zusammen als kompakte Einheit transportiert werden«, erläutert Tiedtke einen weiteren Vorteil des neuen Wolff 6020 clear. Um die Arbeitssicherheit der Monteure zu verbessern, wurde der Gegenausleger mit speziellen Geländern ausgestattet, in die die Monteure ihre persönliche Schutzausrüstung einhängen können. Stützen für die Abspannstäbe des Gegenauslegers vereinfachen die Montage. Der optional erhältliche Ausbaukran mit einer Tragkraft von bis zu 1 t dient als Helfer für Wartungsarbeiten, wie beispielsweise den Austausch des Motors der Hubwinde, ohne dass ein externer Kran benötigt wird.

Das Gesamtpaket macht einen Kran zu einem Wolff

Für einen besseren Schutz vor Korrosion und eine höhere Lebensdauer des neuen Wolff 6020 clear wurden gegenüber dem Wolff 6015 clear weitere Anbauteile wie Geländer, Podeste und Abdeckungen komplett verzinkt sowie alle Bolzen beschichtet.

Das von Wolffkran standardmäßig verbaute Schleifringsystem am Übergang zwischen Turm und Ausleger steht für eine störungsfreie elektrische Signalübertragung. »Die elektronische Überlastsicherung mit Wolff Boost, die neueste Frequenzumrichter-Generation beim Hubwerksantrieb, die Antikollisionsschnittstelle, das Hubwerk mit der Möglichkeit der Leistungsreduzierung sowie das Datenfernübertragungssystem Wolff Link sind technische Features, die es aus einer Hand so nur im Hause Wolffkran gibt«, bringt es Tiedtke auf den Punkt.    §

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