Alfred Kärcher SE & Co. KG Neuer Umsatzrekord im Jahr 2023

Kärcher hat im Jahr 2023 einen Umsatz von 3,294 Mrd. Euro erzielt und ist damit um 4,2 % im Vergleich zum Vorjahr gewachsen – ohne Berücksichtigung von Währungseffekten sogar um 8,2 %. Das Familienunternehmen erwirtschaftet inzwischen 86 % seines Umsatzes im Ausland.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Alfred Kärcher

Auch im vergangenen Jahr hat Kärcher mit Betriebsneugründungen, unter anderem in Usbekistan und Vietnam, weiter in die Erschließung neuer Märkte und die Nähe zu seinen Kunden vor Ort investiert. Die Kärcher-Gruppe umfasst mittlerweile mehr als 160 Firmen in 82 Ländern und beschäftigt weltweit 16 000 Mitarbeitende, 670 mehr als im Vorjahr.

»Wir haben unsere Ziele für das vergangene Jahr erreicht, weiter Marktanteile gewonnen und einen neuen Umsatzrekord aufgestellt«, sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG. »Dass wir es geschafft haben, unter den verschärften Marktbedingungen Kurs zu halten, ist nicht selbstverständlich und freut uns sehr.« Die Auswirkungen der vielen weltweiten Krisen und der hohen Inflation hat das Unternehmen 2023 in Form einer angespannten Auftragslage und gestiegener Kosten für Material, Fracht und Lagerung deutlich gespürt. Außergewöhnlich war auch Kärchers Geschäftsverlauf: Der Absatz im gewerblichen Bereich war zunächst stark, der im Consumer-Geschäft schwächer gestartet, was sich dann im Lauf des Jahres komplett gedreht hat. Privatkunden und Profianwender tragen in etwa gleich viel zum Umsatz des Reinigungsspezialisten bei. »Es hat sich wieder gezeigt, dass wir das richtige Geschäftsmodell haben und mit unseren beiden Standbeinen fest auf dem Boden stehen«, so Hartmut Jenner.

Aber auch der Bereich Special Businesses hat 2023 seinen Beitrag zum Umsatzergebnis geleistet. Kärcher Futuretech hat beispielsweise einen Großauftrag des österreichischen Bundesheeres für Dekontaminationssysteme gewonnen und mit der Neuausstattung der Bundeswehr mit mobilen Feldküchen begonnen  – bis zu 400 umfasst der geschlossene Rahmenvertrag.


Investitionen in eigene Standorte und Marke

Mit einer Gesamtsumme von über 200 Mio. Euro hat Kärcher im vergangenen Jahr in seine Zukunft investiert. Um dabei für möglichst jede Position den passenden Mitarbeitenden zu finden und zu halten, wurde weltweit eine neue Arbeitgeber-Kampagne gestartet – mit großem Erfolg; die Bewerbungszahlen sind nach Angaben des Unternehmens seitdem um ein Viertel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Ein Investitionsschwerpunkt waren außerdem wieder die unternehmenseigenen Standorte: So ist unter anderem in der Nähe der vietnamesischen Millionenstadt Da Nang das mittlerweile 19. Kärcher-Werk für Einstiegsgeräte für Endkunden in Asien entstanden. Am Fertigungsstandort im rumänischen Curtea des Arges haben die Bauarbeiten für eine umfangreiche Werkserweiterung begonnen; in der neuen Halle sollen vor allem die Entwicklung und Fertigung von Scheuer­saugmaschinen Platz finden. Durch die Produktion seiner Geräte in den Regionen, in denen sie verkauft werden, reduziert Kärcher Lieferwege und Emissionen und macht sich gleichzeitig unabhängiger von geopolitischen Krisen.

In Deutschland wurde 2023 im Logistikzentrum Obersontheim ein vergrößertes, vollautomatisches Hochregallager eingeweiht; ein weiteres im Werk Bühlertal befindet sich im Bau. Außerdem ist im vergangenen Herbst das neu errichtete Service Center im baden-württembergischen Ahorn an den Start gegangen. Hier werden fortan auf 10 000 qm2 Reparatur und Wartung von Produkten aus zehn europäischen Ländern nach dem neuesten Stand der Technik durchgeführt.  s

 

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