DES MORANDI-TUNNELS UND MEHRERER ÜBERFÜHRUNGEN IM EINSATZ
Genie® GS™4390 RT Scherenarbeitsbühnen mit „Superdeck“-Plattformausschub gewährleisten bei Einhaltung der Abstandsregeln eine hohe Produktivität für die dringend benötigte Wiedereröffnung der Verkehrsverbindungen
Während die Corona-Krise im vergangenen Vierteljahr ganz Europa im Griff hielt und zu einem allgemeinen Lockdown führte, sorgten viele Männer und Frauen für die Fortführung der Arbeiten, die keine Unterbrechung zuließen. Mit einer solchen Herausforderung waren der Maschinenanbieter CGT Edilizia (Niederlassung Genua) und sein Kunde Pavimental S.p.A. (ein Unternehmen der Atlantia-Gruppe) konfrontiert, wobei ihnen eine kleine Armada aus 32 Genie® GS™ Scherenarbeitsbühnen zur Seite stand. Die Aufgabe? Wiederherstellung der Autobahnüberführungen der A12 (Abschnitt GenuaChiavari) und der A26 (Abschnitt Genua Voltri-Masone) sowie Abschluss der Höhenarbeiten im Morandi-Tunnel, der zur neu gebauten Morandi-Brücke führt.
Neben 12 Genie GS-3369 RT Gelände Scherenarbeitsbühnen empfahl CGT Edilizia seinem Kunden 20 größere Genie GS-4390 RT Modelle – allein zehn davon für die Installation der Beleuchtungs-, Beschilderungs- und Lüftungsanlagen im Morandi-Tunnelabschnitt. Dank ihrer Fähigkeit, eine hohe Produktivität bei gleichzeitiger Einhaltung der Abstandsregeln zu gewährleisten, spielten die Genie GS-4390 RT Modelle bei der schnellen Wiedereröffnung der Autobahnen eine zentrale Rolle.
Rudj Rocchi, einer der Verantwortlichen bei CGT Edilizia dazu: „Dank verschiedener Eigenschaften erwies sich die Genie GS-4390 RT Scherenarbeitsbühne als die ideale Lösung. Neben ihrer Arbeitshöhe von fast 15 m ist ihr doppelter Plattformausschub, der die Plattform vorne um 1,52 m und hinten um 1,22 m vergrößert, ein echter Vorteil für die Bediener, besonders was den verfügbaren Platz angeht. Dieses optionale ‚Superdeck‘ bietet nicht nur eine hohe Tragfähigkeit von bis zu 680 kg, sondern im vollausgefahrenen Zustand auch eine Gesamtlänge von 7,38 m. Somit konnten die Techniker problemlos unter Wahrung der Sicherheitsabstände zusammenarbeiten und die Produktivität zur Einhaltung eines derart engen Fertigstellungstermins aufrechterhalten.“
Mittlerweile sind die meisten Unternehmen wieder aktiv, aber Rocchi merkt zurecht an: „Wir dürfen nicht vergessen, dass nach wie vor noch unter strengen Covid-19-Beschränkungen arbeiten. Für die Bediener, von denen sich normalerweise bis zu sieben auf dieser Genie Plattform aufhalten können, ist der zusätzliche Platz unter den gegebenen Bedingungen ein echter Vorteil. In Ergänzung zu unseren vielen weiteren Vorsichtsmaßnahmen können unsere Techniker mit dieser Lösung in ausreichender Anzahl und im vorgeschriebenen Abstand mit ihren Werkzeugen und Materialien produktiv arbeiten.“
Im Morandi-Tunnel musste ein Großteil der Arbeiten vor der Asphaltierung durchgeführt werden. „Der Untergrund war einigermaßen schwierig. Mit seinem Allradantrieb ließ sich die Genie GS-4390 RT jedoch problemlos über unpräparierte Steigungen und unebenes Gelände verfahren“, berichtet Rocchi weiter.
Zusätzlich zu den Vorteilen von Allradantrieb, permanenter Traktionskontrolle und 8 km/h Fahrgeschwindigkeit bei eingefahrener Plattform sind alle Modelle der Genie GS-90 RT Scherenarbeitsbühnenreihe serienmäßig mit dem bewährten aktiven Pendelachssystem von Genie ausgestattet und überwinden auch im rauen Gelände mühelos Steigungen von bis zu 50 %. Die Proportionalsteuerung gewährleistet zudem besonders präzise und flexible Bewegungen. Für die Bedienersicherheit sorgen standardmäßig ein Neigungssensor mit akustischem Alarm und ein Lasterfassungssystem an der Plattform. Der werksseitig installierte Telematik-Anschluss und ein integriertes Diagnosesystem erlauben eine schnelle Fehlererkennung und ggf. notwendige Anpassungen direkt vor Ort, um die Maschinen betriebsbereit zu halten.
Aufgrund des engen Zeitplans arbeiteten die Teams in Tag- und Nachtschichten. Um das hohe Arbeitstempo sicherzustellen, versorgte CGT Edilizia seinen Kunden nicht nur mit den Maschinen, sondern zusätzlich mit einer bedarfsweisen Unterstützung durch qualifizierte Techniker rund um die Uhr. Rocchi konstatiert: „Abgesehen von der hervorragenden Geländegängigkeit stellte das bordeigene Diagnosesystem des Modells GS-4390 RT eine wertvolle Hilfe dar, indem die Bediener unsere Techniker über einfach verständliche Fehlercodes mit Hinweisen versorgen konnten. Auf diese Weise konnten die Teams alle Probleme eindeutig erkennen und kurzfristig Hilfe leisten“.
Anfang Mai wurden die Autobahnverbindungen wieder dem Verkehr übergeben.