Zandt Cargo – HKM Breite Anhängerpalette in München vorstellen

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Seine neuesten Entwicklungen aus den Bereichen Baumaschinen-, Schwerlastlogistik und Massenumschlag will Zandt Cargo auf der Bauma ausstellen. Mit den zehn Exponaten soll ein umfangreicher Einblick in vielfältige praxisgerechte Lösungen für Straßentransporte und Baustellen gegeben werden. Das Schwesterunternehmen HKM zeigt für die Entsorgungs- und Recycling-Branche ebenso einen Querschnitt seiner Lösungen.

Zandt Cargo will in München einmal mehr zeigen, dass hochqualitative Anhängerkonzepte, individuelle Beratung und nachhaltige Serviceleistungen einen deutlichen Pluspunkt darstellen. »Bei Zandt Cargo wird großer Wert auf eine hohe Fertigungstiefe in allen Stufen der Produktion gelegt. Gerade jetzt sichert uns dies bei der angespannten Materialversorgung die Liefermöglichkeit für die Kunden ab«, so Inhaber Manfred Zandt.

Anhänger-Tieflader AT für vielfältige Einsätze

Das Tieflader-Segment bildet den Schwerpunkt von Zandt Cargo auf der Bauma. Der Drehschemel­bautyp AT-P 400 beispielsweise ist als leistungsfähiger 4-Achser mit einer durchgehenden Radmulde in der Mitte konzipiert. Die Ein- und Ausfahrbereiche sind flach ausgebildet, um insbesondere bei den Zwei-Wege-Geräten zu punkten. Wird eine durchgängig ebene Plattform für kleinere Baumaschinen, Schalung oder Container benötigt, werden die integrierten Abdeckungen der Radmulden herausgezogen. Im Außenrahmen ist zudem ein Zurrpaket für vielfältige Ketten und Zurrmittel in Serie vorgerüstet.

Als weiteres Messe-Highlight soll der AT-P 300 BTA vorgestellt werden, der in der Baumaschinen- und Baustellenlogistik zu punkten weiß.

Als weiteres Highlight soll der AT-P 300 BTA vorgestellt werden, der in der Baumaschinen- und Baustellenlogistik zu punkten weiß. Pluspunkte sind die niedrige und gerade Ladehöhe ab 820 mm für Baumaschinentransporte und die Aufnahmemöglichkeit von Abrollbehältern nach DIN 30722 und von Absetzmulden nach DIN 30720. Eine pneumatisch absenkbare Zugdeichsel ermöglicht das stirnseitige Auf- und Absetzen der Mulden. Direkt steckbare ISO-Adapter für den Container-Transport ergänzen die Ausstattung. Praktisch sind herauszieh- und umklappbare Zurrpunkte, die in jedem Winkel auf der Plattform eine optimale Krafteinleitung zur Ladungssicherung ermöglichen wollen.

Im Bereich der Zusatzausstattungen werden verschiedene Kombinationen in Rampenlänge und -breite zu sehen sein. Praktisch für Fahrer ist auch eine Hydraulikzylindervariante, dank der die seitlichen Rampenhaltegestelle entfallen und so die Ladezeiten verkürzt werden können. Ein weiterer Schwerpunkt soll auf der hochwertigen Ladungssicherung liegen.

Tandem-Anhänger-Tieflader mit zwei Konzepten

Auf der Bauma werden zwei Konzepte des Tandem-Anhänger-Tieflader TAT gezeigt – eine Bordwand- und eine Kipperausführung.

Der TAT-B 140 ist als Erweiterung zu einem Lkw mit Kranaufbau konzipiert. Formschlüssige Ladungen können in Längs- und Queranschläge mit den Rungen ebenso gesichert werden wie ISO-Container in Standard- und Überbreite, aber auch Ballastgewichte. Über die klappbaren flachen Rampen lassen sich auch Baumaschinen umsetzen.

Der TAT-K 180 von Zandt Cargo will mit optimierter Hardox-Bordwand und dem Hardox-Boden beim Kippereinsatz punkten.

Der TAT-K 180 will mit optimierter Hardox-Bordwand und dem Hardox-Boden beim Kippereinsatz punkten. Durch die maximierte Innenbreite sind ISO-Container-Transporte bei geschlossenen Längsbordwänden möglich. Versenkbare Zurrösen für einen ebenen Kipperboden stehen zur Verfügung. Für den Transport von Baumaschinen sind Aluanlegerampen für Rad- und Kettenfahrzeuge ohne Rand möglich, die in einem Fach unterhalb der Kippbrücke verstaut werden.

Tandem-Dumper TD 240 in der Erdbewegung

Der TD 240 ist ein Traktoranhänger mit einer Nutzlast von 32 t bei fast 20 m³ Muldenschüttvolumen. In der neuesten Serie wurden Änderungen im Zentralkastenrahmen und Pendelachsfahrwerk um­gesetzt. So kann jetzt auch 30,5"-Bereifung mit einer Nachlauflenkachse in der Außenbreite von 2 550 mm realisiert werden. Auch die Muldenform wurde optimiert. Eine größere Kippsicherheit (Kippwinkel 70°) soll durch die beiden seitlichen Kippzylinder erzielt werden. Der Fahrkomfort verbessert sich durch den Zentralkastenrahmen mit der pneumatischen Deichselfederung und den Pendelachsen.

An den Bauma-Exponaten finden sich auch weitere Lösungen wie LED-Beleuchtungskonzepte, pneumatische und hydraulische Ausstattungen und Systeme, die durch elektronisch-digitale Unterstützung den Fahrern die Tagesarbeit erleichtern wollen.

HKM-Transportlösungen für Mulden

Das Schwesterunternehmen HKM will in München den Fachbesuchern aus der Entsorgungs- und Recycling-Branche am gemeinsamen Messestand einen Querschnitt seiner marktgerechten Lösungen präsentieren. »Wir zeigen auf der Bauma Behälter-Transport-Anhänger BTA, die in der gesamten Entsorgungs- und Recycling-Logistik Verwendung finden. Unser Fokus richtet sich dabei auf eine hohe Wirtschaftlichkeit über den gesamten Produktlebenszyklus und auf eine Vielzahl an Anwendungsdetails für den Tageseinsatz«, so Geschäftsführer Manfred Zandt.


A18 steht für Absetzmuldenlogistik

Im Bereich der Behälter-Transport-Anhänger BTA hat HKM Lösungen wie die pneumatische Ladungssicherung für Absetzmuldenanhänger im Portfolio. Mit dieser Verzurrmöglichkeit für Absetzmulden nach DIN 30720 soll ein optimales Bedienkonzept realisiert werden. Im Ladevorgang wird die vordere Absetzmulde stirnseitig über eine pneumatisch absenkbare Zugdeichsel hinweg aufgenommen, an den Anschlägen in Längs- und Querrichtung fixiert und mittels der pneumatischen Spannung sicher und dauerhaft verspannt. HKM verweist auf das bestätigende DEKRA-Ladungssicherungszertifikat. Für die heckseitige Aufnahme erfolgt dies durch Umsetzen des Lkw an das Anhängerheck und im gleichen Umsetzungsablauf. Ist eine schwere Absetzmulde aufzunehmen, kann diese in die mittige Behälterstellung gesetzt und verspannt werden. Durch die flexiblen Ladungsmöglichkeiten soll bei jedem Ladegewicht eine optimale Straßenlage im Ladeschwerpunkt gewährleistet werden. Je nach Anforderung sind für die Absetzmulden verschiedene Anhängerradstände sowie Einzel- und Zwillingsbereifungsvarianten verfügbar. Für besondere Gefahrguteinsätze sind auch geschlossene Bodensysteme lieferbar.

G18 steht für Außenrollerlogistik

Die neueste Version der Außenrollerbaureihe will HKM auf der Bauma vorstellen. Dafür hat der Hersteller die gesamte Rahmenkonstruktion im Fahrwerk neu konzipiert, ohne auf bewährte Elemente in der pneumatischen Ladungssicherung verzichten zu wollen. So ist der Außenträger sowohl im Design, aber auch durch den Einsatz hochfester Stähle gewichtsoptimiert worden. Abroll-Container nach DIN 30722 werden heckseitig durch ein flach abgesenktes und konisch zulaufendes Heck aufgenommen. In der Folge soll der Außenroller besser auf den Längsträgern gleiten und in der seitlichen flachen Außenkante eine stabile Fixierung aufweisen.

Versetzte pneumatische Ladungssicherung

Bei der Ladungssicherung setzt HKM auch beim Außenroller G18 auf 4-fach versetzte pneumatische Verriegelungen für Abrollbehälter nach DIN 30722 mit je zwei Haken von 110 mm Breite für den vierfachen Kreuzgriffverschluss. Die versetzte Klemmung der Haken, die sich laut HKM von der üblichen Lösung der direkt gegenüberliegenden parallelen Klemmung abhebt, soll einen erheblich stärkeren und größeren Fixierungsbereich der Abrollbehälter bieten. Daher könnten laut HKM Verlader, Fahrer und Disponent sicher sein, dass sich der HKM G18 für seine Aufgaben optimal gerüstet zeige.    t

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