Mehr als 600 000 Besucher im Jahr, spektakuläre Bauten und darin mediterranes oder gar tropisches Klima im Südwesten Englands: Auf einer Fläche von rund 50 ha hat sich das im Jahr 1995 gestartete »Eden Project« im britischen Cornwall zu einer Attraktion von Weltrang entwickelt. Die riesigen Gewächshäuser, die aus verbundenen geodätischen Kuppeln bestehen (und mit ihrem futuristischen Erscheinungsbild schon als James Bond-Filmkulisse dienten), beherbergen atemberaubende Biome, die die natürlichen Welten des Amazonas und des Mittelmeers nachbilden.
Wie Dieselmaschinen, nur ohne Abgase
Dass die Instandhaltung einer solchen Anlage hohe Anforderungen an Mensch und Material stellt, versteht sich von selbst. In enger Partnerschaft erwies sich das Eden Project daher auch für Volvo CE als ideales Einsatzgebiet, um die Leistungsfähigkeit batterieelektrischer Baumaschinen in einer derart sensiblen Umgebung zu demonstrieren: Im Rahmen eines knapp viermonatigen Projekts traten auf dem Gelände des Eden Projects ein Kompaktbagger ECR25 Electric und ein kompakter Radlader L25 Electric zur Arbeit an. In puncto Leistungsfähigkeit und Flexibilität mit verschiedensten Anbaugeräten standen die batterieelektrischen Kompaktmaschinen vergleichbaren Diesel-Pendants nicht nach, wohl aber bei den Emissionen: Betrachtet über die Einsatzzeit hinweg, verteilt auf die beiden Biome und eine neue Gärtnerei im Außenbereich, summierten sich die CO₂-Einsparungen auf rund drei Tonnen. Darüber hinaus zeigten sich die Bediener beeindruckt von der leichten und feinfühligen Steuerung, den flüssigen und punktgenauen Bewegungen und nicht zuletzt den komfortablen Kabinen mit übersichtlichen Anzeigen und energieeffizienten Klimaanlagen.
»Übergang zu E-Geräten«
Auf Seiten von Volvo CE unterstreicht Mats Bredborg, Head of Customer Cluster Utility, den Wert der Kooperation: »Die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Organisationen wie dem Eden Project ist ein wesentlicher Faktor, um den Übergang zu elektrischen Geräten zu beschleunigen. Wir haben emissionsfreie Lösungen, die den CO₂-Fußabdruck unserer Branche in allen Sektoren verringern – und wir brauchen Partner, um diese Lösungen in die Tat umzusetzen.« David Gorman, Living Landscapes Educator beim Eden Project, beleuchtet den praktischen Aspekt: »Mit dem emissionsfreien und nahezu geräuschlosen Betrieb konnten wir auch während der Öffnungszeiten arbeiten, sogar in einer so sensiblen geschlossenen Umgebung wie dem Regenwald-Ökosystem.«d