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VMI: Rund um den Turbolader

Auch das dritte Modul des VMI-Fortbildungs-Pilotprojektes zeigte gute Resonanz. Branchentreffpunkt war diesmal der Standort von Motair in Köln.

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20 Teilnehmer des dritten VMI-Fortbildungs-Moduls, das Mitte April am Firmensitz der Motair Turbolader GmbH – einem Fördermitglied des Verbandes der Motoreninstandsetzungsbetriebe – in Köln stattgefunden hat, zeigte es einmal mehr: „Motorendoktoren“ wollen keine reinen Teiletauscher sein, sondern vielmehr lösungsorientierte „Schrauber“, die sich – auch in Zuge der zunehmenden Digitalisierung – immer wieder neue theoretische und praktische Kompetenzen aneignen.

Der Leiter des Schulungsprojektes Dipl.-Ing. Volker Schittenhelm hatte gemeinsam mit Motair-Geschäftsführer Dipl.-Ing. (FH) Andreas Solibieda ein umfangreiches Vortrags-, Informations- und Praxisprogramm zusammengestellt, so dass den Kursanten viel Wissenswertes zu mechanischen Baugruppen und zu System-Schwerpunkten wie Motorenschmierung, Filtertechnik und Ölanalyse vermittelt wurde. Für viele Teilnehmer war vor allem der praktische Teil mit konkreten Schadensfällen und mit der absichtlichen Herbeiführung von Turboladerschäden ein Höhepunkt.

Theorie und Praxis

Zum Vortragsprogramm des zweitägigen Lehrgangs in Köln gehörten u.a. ein Beitrag über Grundlagen und Technologien von Motair-Geschäftsführer Andreas Solibieda, Turbolader-Einbauhinweise, typische Ausfallursachen und Schadensfälle aus der Praxis sowie ein Leitfaden für den reibungslosen Turboladertausch. Weitere Lehrgangs-Schwerpunkte waren den Themen Schmiersysteme, Filtertechnik und Motorkühlung gewidmet.


Der technische Leiter beim Kölner Turbolader-Spezialisten Motair, Bernd Jüngling, begleitete die Kursteilnehmer auf einem Rundgang durch den Betrieb und ließ sie unterschiedliche Turbolader-Schadensbilder aus der Praxis analysieren.

Nach Gesprächen mit Teilnehmern, Veranstaltern und VMI-Vorstandsmitgliedern wurde deutlich: Die nunmehr dritte erfolgreiche Schulungs-Etappe ist ein Beweis mehr dafür, dass das Konzept bei den Mitgliedsbetrieben gut angekommen ist.

Nach den insgesamt sieben Modulen des Fortbildungs-Pilotprojektes ist im Mai 2020 eine theoretische und praktische Prüfung anberaumt, bei der ein Zertifikat ausgestellt wird.

Der VMI-Vorstandsvorsitzende Ingo Königshofen: „Wichtig ist für uns als Vorstand auch, dass bei der Fortbildungs-Reihe neben der Theorie vor allem der Praxisteil, der Erfahrungsaustausch und der Aufbau eines Netzwerkes nicht zu kurz kommen.“

Im Herbst 2019 startet eine neue Staffel der Seminarfolge zum zertifizierten Motoreninstandsetzer, zu der neben Vertretern der VMI-Mitgliedsbetriebe auch Interessenten aus den Reihen der Fördermitglieder zugelassen werden. Die Anmeldungen laufen bereits …

  • Fortbildungs-Modul 5: 10./11. Oktober 2019: Steinmetz GmbH in Würzburg-Kürnach

Infos und Anmeldung über die Geschäftsstelle des VMI unter Telefon 02132/ 9678 296 und Email: info@vmi-ev.de

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