Neueste Berechnungsverfahren und die Anwendung digitaler Datenmodelle bilden laut SEW-Eurodrive die Grundlage für eine weitere Leistungssteigerung der Generation X.e. Die von Feld- und Prüfstandsversuchen sowie Simulationen gewonnenen Erkenntnisse fließen bei SEW-Eurodrive kontinuierlich in die eigene Berechnungslandschaft ein und sollen so deren Genauigkeit und Zuverlässigkeit verbessern. Auf dieser Basis wurde die mechanische und thermische Auslegung der Baureihe X.e erneut genau bewertet. In Kombination mit den bereits in der Vergangenheit umgesetzten bauteilseitigen Optimierungen ergeben sich laut Hersteller noch höhere thermische Grenzleistungen, eine deutlich längere Lagerlebensdauer sowie die Steigerung der Nenn- und Applikationsdrehmomente. Zudem sind nun größere Angriffswinkel bei maximaler Querkraftbelastung zulässig.
Kleinere Getriebebaugröße möglich
Für den Anwender sollen diese Optimierungen u. a. in der Verwendung einer kleineren Getriebebaugröße resultieren. Neben der Einsparung von Ölvolumen, geringerem Energieverbrauch und geringeren Gesamtbetriebskosten (TCO) können hierdurch auch der Bauraum und das Gewicht bei der eigenen Konstruktion reduziert werden. Daneben wird gerade bei hoch belasteten Antrieben die mechanische Sicherheit und damit eine potenzielle Schadensvermeidung weiter gesteigert. Durch eine geringere Ölbadtemperatur sowie eine höhere Lagerlebensdauer sieht SEW-Eurodrive zudem weniger Wartungsintervalle während der Betriebszeit als notwendig an.
Die Stirn- und Kegelstirnradgetriebe der Generation X.e decken mit 23 abgestuften Baugrößen den Drehmomentbereich von 6,8 kNm bis 475 kNm ab.
Das Baukastenprogramm sowie die große Anzahl vordefinierter Zusatzausstattungen und Optionen verspricht ein hohes Maß an Flexibilität zur Anpassung an die Anwendungssituation. Ob Anlagenbauer oder -betreiber – die Generation X.e will für jede Anforderung eine passende Lösung bieten. t