Soll ein Schachtbauwerk beispielsweise mit Kunstharz beschichtet werden, um den Beton vor Korrosion zu schützen, könnte das Zeitfenster für eine stundenlange Wasserhaltung zu kurz sein. Die Wärmeentwicklung der drei starken Heizquellen des Schachtheizers will gleich mehrfach bei der Sanierung unterstützen: Der Untergrund wird aufgewärmt sowie nach einer Reinigung getrocknet, nach der Sanierung begünstigt sie die Vernetzung des Kunstharzes und verkürzt dadurch die Abbindezeit erheblich. Das Abwasserbauwerk kann deutlich schneller wieder in Betrieb genommen werden.
Ein Praxisbeispiel für den wärmenden Einfluss des resinnovation-Schachtheizers ist die Beschichtung eines Schachts mit ResiShield durch das Unternehmen A. Kubitza Rohr- und Kanalreinigung im letzten November in Bad Hersfeld: Im Vorfeld der Beschichtung des Schachts mit Kunstharz wurde der Schachtheizer nach der Reinigung per Hochdruckreiniger eingesetzt, um die Schachtwandung zu trocknen und von kühlen 12 °C auf 30 °C zu erwärmen. Mit der 1K-Beschichtungsanlage wurde danach das Epoxidharz ResiShield MV mit dem chemisch hoch beständigen Härter RE80 auf die temperierte Oberfläche aufgetragen, der Schachtheizer verkürzte im Anschluss daran die Ausformzeit erheblich.
Auch mit dem Epoxidharz ResiGRP für die Schachtanbindung per Handlaminat lässt sich der Schachtheizer ideal einsetzen – der Schacht kann dank des Schachtheizers bereits deutlich rascher wieder in Betrieb genommen werden.
Geheizt wird schon beim Mischen
Die Aufgabe der Heizplatte, mit der sich die 4K-Pastenmischanlage von resinnovation für pastöse Harze in Schlauchbeuteln auch nachrüsten lässt, besteht darin, das Epoxidharz bereits vor dem Auftrag ideal zu temperieren. Harz 4, Harz 8, Harz 12, Harz 14 und FlexyPox fließen so angewärmt aus dem Zwangsmischer, lassen sich leichter verarbeiten und binden vor Ort schneller ab.
Die Wärme kommt in die Haltung
Dritter heißer Tipp seitens resinnovation ist der E-Packer. Mit dem Partliner-System hat das Unternehmen bereits beim App-gesteuerten Mischen des Epoxidharzes mit der Partliner-Dosiertechnik sowie beim Tränken der Glasfasermatte mit dem Partliner-Vakuum-Imprägnierer unter anderem für kürzere Arbeitszeiten gesorgt. Mit dem auf das System abgestimmten E-Packer, der ebenfalls über die Partliner-Control-App gesteuert wird, soll sich auch die Ausformzeit des Kurzliners deutlich verkürzen.
Diringer & Scheidel setzt bereits auf die neue Technik: Mit dem Partliner-System und dem E-Packer installierte die Niederlassung Rhein-Ruhr der Firma Diringer & Scheidel Rohrsanierung im November in Wickede bei 0 °C am Morgen und 8 °C am Tag erfolgreich sieben Partliner DN 600 und verklebte damit gleichzeitig Leerrohre im Scheitel der Haltung, durch die im Nachgang Datenkabel gezogen werden.
Das Unternehmen resinnovation ist auch beim Oldenburger Rohrleitungsforum am 14. und 15. Februar vor Ort (Stand 1.OG-M-15) und informiert über die »warme Jahreszeit« in Schacht und Kanal. §