Peri GmbH Schalungs- und Gerüstlösungen: Bauen mit System

Ein gutes Zusammenspiel bei Planung, Arbeitsvorbereitung und Baustellenabwicklung sowie ein auf die Projekterfordernisse abgestimmtes Schalungs- und Gerüstkonzept bildeten die Basis für die erfolgreiche Abwicklung des Düsseldorfer Hochbaukomplexes.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Peri

In direkter Nachbarschaft zum Medienhafen und zum Rheinufer entsteht in Düsseldorf ein neues Gebäudeensemble, das Arbeiten und Wohnen intelligent miteinander verbindet: Das Pandion Next bietet ein modernes Wohnumfeld in zentraler Lage, nebenan stellt das markante Pandion Officehome Rise ab 2025 insgesamt 35 000 m² Bürofläche mit zukunftsorientierter Ausstattung und hoher Aufenthaltsqualität bereit. Highspeed-Breitband-Internet, Glasfaservorverkabelung und ein erstklassiger Mobilfunkempfang in allen Gebäudeteilen schaffen die Grundlage für digitale Konnektivität, während ein Fitnessraum, ein über 400 m² großer Skygarden und eine begrünte Innenhof-Oase das Arbeitsumfeld so attraktiv wie möglich gestalten. Zudem bietet die zentrale Innenstadtlage eine optimale ÖPNV-Anbindung, für den Individualverkehr stehen eine Fahrradstation im Erdgeschoss mit rund 300 Radstellplätzen und 440 Kfz-Stellplätze in den beiden Untergeschossen zur Verfügung – großteils bereits vorgerüstet für E-Ladestationen.

Bauarbeiten im Zeitplan

Seit April 2024 befindet sich das oberste der 17 Hochhausgeschosse in der Rohbaufertigstellung. Mit 70 m Höhe ragt das markante Hochhaus an der Südseite des 6-geschossigen, dreiecksförmig angeordneten Riegelbauwerks empor, das demnächst seine moderne Glas- / Aluminiumfassade erhält. Damit liegen die im August 2022 begonnen Bauarbeiten voll im Zeitplan. Der spätere Standortvorteil einer zentralen Innenstadtlage bedeutete für die Baustellenverantwortlichen der Ed. Züblin AG, dass die Ausführung der Bauarbeiten mit einer schwierigen Logistik und einem engen Baufeld nahezu ohne jegliche Montage- und Lagerfläche behaftet war. Peri Ingenieure unterstützten die komplexen Rohbauarbeiten, indem deren Schalungs- und Gerüstlösungen auf die besonderen Erfordernisse vor Ort abgestimmt waren.


Schutz auch in großen Höhen

Um auch während der Wintermonate nahezu ohne Beeinträchtigung weiterarbeiten und so die knappe Bauzeitvorgabe einhalten zu können, wurden die jeweils im Bau befindlichen Rohbaugeschosse des Hochhauses lückenlos umschlossen. Die Einhausung mit der Peri Kletterschutzwand auf Basis des schienengeführten RCS Klettersystems schützte das Personal gleichermaßen vor Absturz und starkem Wind. Zudem wurde die Schutzwand als weithin sichtbare Werbefläche genutzt. Unter Berücksichtigung der begrenzten Krankapazitäten wanderten die Schutzwandeinheiten mithilfe der mobilen Kletterhydraulik kranunabhängig in die jeweils nächste Etage. Bereits die Erstmontage der 26 großformatigen Schutzwandeinheiten trug dem begrenzten Platzangebot Rechnung: Die weitgehend vormontiert angelieferten Einheiten wurden nach deren Fertigmontage erstmal am Sockelbau zwischengelagert, um am Boden Platz zu schaffen für die jeweils nächste Elementmontage. Vom Sockelbau aus erfolgte dann das Einheben der dort einsatzfertig aufgereihten Schutzwandeinheiten und das exakte Positionieren am Hochhausgeschoss. Damit ließen sich Anlieferung, Montage und Krannutzung entzerren und besser ­koordinieren.

Projektlösungen erarbeitet

Ob RCS Kletterschutzwand, Maximo Wandschalung, Quattro Säulenschalung, Skydeck und VarioDeck Deckenschalungskombi – deren objektspezifischer Einsatz und Dimensionierung sind das Ergebnis einer gemeinsam erarbeiteten Vorplanung der Züblin und Peri Ingenieure. Beispielsweise wurde die Höhe der Windschildeinheiten mit 8,75 m so dimensioniert, dass damit sowohl die Regelgeschosshöhen von 3,65 m als auch die oberste Geschosshöhe mit 7,50 m abgedeckt waren. Zusätzlich sorgten auskragend montierte RCS MP Ausfahrbühnen für temporäre Lagerflächen und zum Umsetzen von Lasten. Der unterhalb der Kletterschutzwand umlaufend montierte ProKit Seitenschutz diente als zuverlässige Absturzsicherung der freien Deckenkanten in den fertiggestellten Rohbaugeschossen. Ein wichtiger Bestandteil der komplexen Schalungs- und Gerüstplanung war auch die Konzeption der erforderlichen Unterstützungslösungen. So trug ein 22,5 m hohes PeriUp Traggerüst die Lasten der südseitig auskragend angeordneten Hochhausgeschosse zuverlässig ab, bis ab dem 8. Obergeschoss die volle Eigentragfähigkeit des Bauwerks erreicht war. Auch eine 8 m hohe Durchstützung mit MultiProp Lasttürmen sorgte bereits in den unteren Geschossen für eine ausreichende Stabilität während der unterschiedlichen Bauzustände. Statische Berechnungen für den Nachweis der Standsicherheit unter Berücksichtigung aller relevanten Normen und Vorschriften gewährleisteten den sicheren Einsatz.d

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