Paus: Zuverlässigkeit, einfacher Aufbau und leichte Bedienung

Radlader und Dumper aus dem Hause Hermann Paus Maschinenfabrik im Emsland werden weltweit für ihre Vielseitigkeit und Produktivität geschätzt. Seit rund 50 Jahren produziert man am Standort Emsbüren Berg- und Tunnelbaumaschinen, Industriefahrzeuge, sowie Lifttechnik. Eine aktuelle Entwicklung bei Paus ist die neue Dumper-Serie mit robuster Rund- oder Schwenkmulde. Unternehmen in Kanal- und Kabelbau, Straßen- und Wegebau oder auch im GaLaBau bietet Paus jetzt Kipper mit einer Nutzlast von 3,65 t bis zu 9,5 t an. Die Transporter warten mit Paus-typischen Attributen wie Zuverlässigkeit, einfachem Aufbau und ebensolcher Bedienung auf.

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Vorrangige Motivation für Paus, die Dumper-Linie frisch aufzulegen, sind die verschärften Anforderungen der EU an die Emissionen von Off-Road-Fahrzeugen. Dumper kommen unter anderem beim Transport von Aushub zum Zwischenlager, beim Hinterfüllen von Verbauen oder auch beim Rückverfüllen von Kabel- und Kanalschächten zum Einsatz. Nicht selten finden die Anwendungen innerstädtisch statt. Hier werden mehr denn je leise und sauber verbrennende Maschinen gefordert. So sind die neuen Maschinen durchweg mit modernen Aggregaten von Deutz ausgestattet. Das Leistungsspektrum reicht dabei von 36 kW bis zu 90 kW. Neben geräuscharmem Lauf wollen die Antriebe mit geringstem Abgasausstoß aufwarten. Auch der Kraftstoffverbrauch konnte, wie Paus betont, gegenüber den bisherigen Motoren verringert werden. Die Maschinen setzten auf einen hydrostatischen Allrad-Antrieb von Danfoss. Technische Leckerbissen sollen die Leistungsfähigkeit und die damit hohe Produktivität der neuen Dumper-Serie weiter unterbauen. Alle Maschinen werden mit quer eingebautem Motor gefertigt, der Quereinbau steht für besten Zugang zu allen Komponenten. Auch bedeutet der Motor-Quereinbau eine tiefe Schwerpunktlage.


Dem Prinzip »Federspeicher« folgenDie Parkbremse wirkt nach dem Prinzip »Federspeicher«: Nach Abschalten der Zündung wird die Funktion automatisch aktiviert. Bei den größeren Modellen ist die Funktion zudem adaptiv. Wird die Maschine per Betriebsbremse zum Stillstand gebracht, beispielsweise zum Entladen, aktiviert sich die Parkbremse im Hintergrund. Bei den größeren Modellen wirkt die hydraulische Betriebsbremse auf beide Achsen. In den robusten, komplett geschlossenen Antriebsachsen sorgen Differenzialsperren für den Vortrieb unter allen Bedingungen. Die zunehmende Größe eines Kippers beschränkt auch die Übersichtlichkeit. Lösungsvorschlag von Paus ist die Option eines drehbaren Führerstands. Ist die Sicht durch eine hoch befüllte Mulde eingeschränkt, wendet der Fahrer seine Sitzposition um 180°, und fährt mit Blickrichtung, jetzt über die Motorhaube, aus dem Einsatzbereich heraus. Die Belegung aller Bedienfunktionen verbleibt dabei in der gewohnten Weise, was auch für die Lenkung gilt. Um dem Fahrer den von anderen Baumaschinengattungen gewohnten Komfort bieten zu können, lassen sich die neuen Paus-Dumper wahlweise mit Fahrerschutzdach, kombiniert mit Front- und Heckscheibe ausstatten, oder gar mit einer komplett geschlossenen Kabine mit Heizung. Vor allem letztere Ausstattung ermöglicht den Einsatz des Paus-Dumpers auch in den kalten Monaten. Der Zustieg in den Fahrerstand ist von ­beiden Seiten der Maschinen möglich. Ausladende Trittstufen und gut positionierte Handläufe erleichtern den Aufstieg. Die Paus-Dumper werden mit Gutachten zur Straßenzulassung ­geliefert.     §

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