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OSA Deutschland GmbH Full-Liner für Anbaugeräte: OSA setzt auf »traditionelle Zukunftsfähigkeit«

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: OSA Deutschland
Von: Dan Windhorst

Die Gründungsgeschichte von OSA Demolition Equipment beruht auf drei Dingen: Mut, Zusammenhalt und einer gehörigen Portion an Erfindergeist. Als Spezialist für die Metall- und Maschinenbauindustrie haben die beiden Brüder Roberto, kaufmännischer Geschäftsleiter, und Giuseppe Sallustio, technischer Geschäftsleiter, im Jahr 1993 ein Firmen-Fundament gegossen, das bis heute in Familienhand besteht. Inmitten der süditalienischen Hafenstadt Molfetta konzentriert sich OSA seit 1993 vor allem auf die Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Anbaugeräten für die Bau-, Abbruch- und Recyclingindustrie. Das bauMAGAZIN hat das zum Anlass genommen, hinter die Kulisse zu blicken, und wollte erfahren, was es mit der DNA dieses Familienunternehmens auf sich hat.

Eines vorweg: Tatsächlich existieren nur noch wenige Abbruchgerätehersteller, die ihre Hydraulikhämmer komplett im eigenen Haus produzieren. Zudem ist OSA zertifizierter SSAB Hardox Wear Parts Partner und hat sich als Anbaugerätehersteller im Premium-Segment etabliert. Das Hauptwerk in Bari stellt dafür die notwendigen Rahmenbedingungen: Auf einer Lager- und Produktionsfläche von rund 18 000 m2 setzt sich OSA dort gezielt mit der Frage auseinander, wie sich tief traditionelle Werte mit innovativem »Weiterdenken« vereinen lassen. Den Anfang macht hier in erster Linie die Produktion: Dort treffen Konstrukteure mit jahrzehntelanger Erfahrung auf hochmoderne Maschinen. Unter anderem nutzt OSA seit 2022 drei vollautomatische Schweißroboter, um der deutlich gestiegenen Marktnachfrage gerecht zu werden. Gleichwohl muss der italienische Hersteller beim Materialbedarf langfristig denken. Entschieden hat man sich daher für eine umfangreiche Lagervorhaltung – insbesondere die gängigen Ersatzteile bevorratet OSA in einem über 2 000 m2 großen Lagerbereich. Und die Dimensionen des Geschäfts scheinen das auch notwendig zu machen. Immerhin kommt OSA aktuell auf weit über 3 000 Lieferungen an Anbaugeräten pro Jahr – und die Tendenz steigt.

Mit der OSA Deutschland GmbH ist das Unternehmen im deutschsprachigen  Raum vertreten, um kundennahen Service und Vor-Ort-Unterstützung zu bieten.

Klare Strategie: auf die Nähe zu den Kunden setzen

Bekannt ist OSA allerdings auch für seine anwendernahe Entwicklung, einhergehend mit der Firmenphilosophie, direkt vor Ort als Ansprechpartner vertreten zu sein. Um das für den deutschsprachigen Raum sicherstellen zu können, wurde 2019 die OSA Demolition Deutschland GmbH mit Sitz im schwäbischen Reimlingen gegründet. Und dort ist die von OSA vorgelebte Mischung aus Tradition und Modernität ebenso zu spüren: Jahrelange Erfahrungswerte treffen hier auf ein zukunftsorientiertes Serviceangebot. Im Fokus stehen laut OSA Deutschland der direkte Draht zum Kunden, schnell verfügbare Maschinen und Ersatzteile sowie Dienstleistungen, die auf die Bedürfnisse der Anwender zugeschnitten sind. Und übrigens: Eine Serviceniederlassung mit Monteuren und Fahrzeugen zur Nachversorgung der Produkte gehört ebenfalls zum Konzept der OSA Deutschland GmbH. Vertreten ist OSA aktuell mit Niederlassungen in Europa, den USA sowie Australien und zählt damit zu den größten Herstellern von Premium-Anbaugeräten weltweit.

In der Fertigung setzt OSA sowohl auf altbewährtes  Handwerk als auch auf hochmoderne Robotertechnik.

Eine große Bandbreite an Lösungen anbieten

Als Full-Liner umfasst das derzeitige Produktsortiment neben Hydraulikhämmern und Abbruch- sowie Sortiergreifern auch Pulverisierer und Abbruchzangen. Im Bereich der Greifer reicht die Bandbreite mit dem GR3 für Trägergeräte von 2,5 t bis 4 t über zahlreiche weitere Varianten bis zum GR40, der auf die 50-t- bis 65-t-Klasse ausgelegt ist. Gleiches gilt für die Hydraulikhämmer, bei denen beispielsweise der HB90 das 0,6-t- bis 1,2-t-Segment bedient, und die bislang größte Ausführung, der HB8000, sogar bis in die 110-t-Riege reicht. Aufbieten kann OSA in diesem Zusammenhang allerdings auch Multifunktionsscheren der MC-Serie mit Öffnungsweiten von 410 mm bis sogar 2 050 mm, die sowohl Beton-Kit-, Pulverisierer-Kit- als auch Schrott-Kit-Varianten beinhalten und eine auffallend breite Range an Maschinen-Gewichtsklassen abdecken. Darin übergehend zeigen sich mit der RS-Baureihe zudem extrem robuste Abbruchscheren: Angefangen mit Ausführungen wie der RS1000 für Trägergeräte mit 12 t bis 16 t Gewicht, finden sich bei OSA Abbruchscheren wie die RS12000, die für bis zu 150 t schwere Maschinen geeignet sind. Die drehbaren Pulverisierer der RV-Serie sowie die starren Ausführungen der FPV-Baureihe runden das Portfolio ab.


Hersteller will sich stetig weiterentwickeln

Eines gehört bei OSA scheinbar auch zum Tagesgeschäft: Man möchte zuhören. Aktuell wirkt das Portfolio des Herstellers auffallend umfangreich – und bewährt haben sich die Bagger-Anbaugeräte in den vergangenen Jahrzehnten allemal. Allerdings, und auch das gehört zur Wahrheit, kann sich OSA nicht einfach auf seinem Erfolg ausruhen. Der Markt für Anbaugeräte ist, gerade im deutschsprachigen Raum, hart umkämpft. Um seine Marktposition zu behaupten und das erklärte Ziel, sich stetig weiterentwickeln zu wollen, halten zu können, setzt OSA beispielsweise auf offene Diskussionen. Gerade im Rahmen der Steinexpo in Nieder-Ofleiden, der Bauma in München, der Smopyc in Saragossa oder der Conexpo in Las Vegas hat der Hersteller die Gelegenheit genutzt, um auf Augenhöhe mit Anwendern über seine Entwicklungsarbeit zu sprechen. Am Ende, so OSA Deutschland gegenüber dem bauMAGAZIN, habe man den Anspruch, zuverlässige, robuste und hochwertige Anbaugeräte am Markt anzubieten, die »von Profis für Profis« entwickelt wurden.d

Firmeninfo

OSA Deutschland GmbH

Gewerbering 9
86756 Reimlingen

Telefon: +49 9081 290 5883

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