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Nord Drivesystems: In jeder Lage auf Stärke ausgelegte Industriegetriebe

Das Gesamtportfolio der Maxxdrive Stirnrad- und Kegelstirnradgetriebe von NORD Drivesystems bietet hohe Abtriebsdrehmomente im Bereich von 15 kNm bis 282 kNm, aufgeteilt auf elf Baugrößen. Zusätzlich zu diesen Basisbaureihen bietet das Unternehmen mit der neuen Baureihe Maxxdrive XT Kegelstirnradgetriebe mit thermisch optimiertem Design in sieben Baugrößen von 15 kNm bis 75 kNm an. In Kombination mit einem breiten Zubehör- und Optionsprogramm lassen sich aus dem modular aufgebauten Baukastensystem abgestimmte Antriebssysteme für Heavy Duty-Anwendungen wie Förderbänder oder Rührwerke projektieren.

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Maxxdrive-Industriegetriebe werden einge­setzt, wenn hohe Abtriebsdrehmomente und Leistungen gefragt sind. Zusammen mit dem passenden Zubehör soll aus dem Maxx­drive-Portfolio eine technisch und wirtschaftlich optimal abgestimmte Antriebslösung für jedes Kundenprojekt entstehen können.

Die umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten und Anbauoptionen des Maxxdrive-Industriegetriebes ermöglichen gleichermaßen standardisierte wie maßgeschneiderte Antriebslösungen. So können beispielsweise aus der Kombination von Motor, Getriebe, Kupplungs- und Bremssystem passgenau projektierte Gesamtaggregate entstehen, die einbaufertig montiert auf einer Motorschwinge oder einem Fundamentrahmen ausgeliefert werden. Alternativ kann der Motoranbau per IEC/NEMA-Adapter umgesetzt werden.

Eine ideale Anbindung an die Kundenapplikation soll eine Vielzahl verfügbarer Flansch- und Abtriebswellenausführungen sicherstellen. Die mechanische und thermische Auslegung der NORD-Industriegetriebe erfolgt basierend auf den vorliegenden Betriebsdaten der Anwendung und den Umgebungsbedingungen am Einsatzort. Aus dem Maxxdrive-Portfolio entstehen so Antriebssysteme, die laut Anbieter höchste Ansprüchen an Zuverlässigkeit und Langlebigkeit erfüllen und ein Maximum an Individualisierung garantieren sollen.


Optionsvielfalt

Als typische Maxxdrive-Anwendungen gelten Antriebe für Förderbänder, bestehend aus einem Elektromotor, einer Kupplungslösung und einem Industriegetriebe mit Axiallüfter. Hier kommt es vor allem auf ausreichende Wärmeabfuhr an, um höchste thermische Grenzleistungen zu ermög­lichen. Dafür sieht der Hersteller insbesondere die neuen Maxxdrive-XT-Industriegetriebe mit ihren stark verrippten Gehäusen als ideal geeignet. Der Leistungs- und Drehzahlbereich der anwendungsoptimierten zweistufigen Kegelstirnradgetriebe wurde auf Anwendungen abgestimmt, in denen niedrige Übersetzungen in Kombination mit hohen Leistungen gefragt sind. Die Abtriebsdrehmomente der Maxxdrive-XT-Baureihe liegen zwischen 15 kNm und 75 kNm bei einem Übersetzungsbereich von 6,3 bis 22,4. Zur Verfügung stehen die Maxxdrive XT-Industriegetriebe in sieben Baugrößen für Leistungen von 50 kW bis 1 500 kW.

Eine weitere typische Anwendung für das NORD-Industriegetriebeportfolio sind Antriebe für die Misch- und Rührtechnik. Durch Ausstattung des kompakten Maxxdrive-Industriegetriebes mit verstärkten Lager- und Flanschausführungen (VL2/KL2-VL6/KL6) lässt sich der Antrieb auf applikationsseitige Lasten abstimmen. Durch dichtungslose IEC/NEMA-Adapter (SAFOMI) und eine True Drywell-Dichtung an der Abtriebswelle sieht der Hersteller eine höchstmögliche Betriebssicherheit erzielt. Das gesamte Antriebssystem vom NORD-Elektromotor bis hin zur Flanschanbindung wird als einbaufertiges Aggregat ausgeliefert, das vertikal auf die Applikation montiert werden kann.

Vernetzte Wartungskonzepte

Für die Maxxdrive-Industriegetriebe bietet NORD auch Predictive Maintenance-Konzepte mit dem NORD-Frequenzumrichter als wesentlicher Baustein. Die im Umrichter vorliegenden Zustandsdaten können an eine übergeordnete Steuerung oder in eine sichere Cloud kommuniziert werden.

Auch die Daten externer Sensorik zur Schwingungsüberwachung oder zur Messung der Ölsumpftemperatur des Getriebes können vom Umrichter erfasst werden. Änderungen am Zustand des Systems lassen sich leicht frühzeitig erkennen (Condition Monitoring) und es kann rechtzeitig eine Wartung (Predictive Maintenance) geplant werden.    t

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