Neuvorstellung im »schneereichsten Dorf der Welt«

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Mit dem 550 und 650 stellt der deutsche Radlader-Spezialist zwei Lösungen in der 0,6 m³-Klasse vor, deren Leistungsdaten dem größten Radlader-Segment im Kompaktbereich (50 PS bis 60 PS) bei gleichzeitig äußerst kompakten Abmessungen und geringem Einsatzgewicht entsprechen. Kramer zielt damit vor allem auf Kunden in der Bauwirtschaft, in Mietparks und im GaLaBau, aber auch im Bereich Kommunen ab. »Der Kramer 550 bzw. 650 bietet mit optimiertem Leistungsgewicht und enormer Wendigkeit eine bislang unerreichte Wirtschaftlichkeit. Zudem ist der geringe Verbrauch bei exzellenter Leistung und Dynamik in dieser Klasse einzigartig«, erklärt Produktmanager Norbert Mingau. »In die Modelle Kramer 550 und 650 ist nicht nur unsere langjährige Kompetenz in der Entwicklung kompakter Baumaschinen eingeflossen. Sie sind auch der Beweis für unsere Marktnähe und die daraus folgende einsatz- und kundenorientierte Umsetzung unseres Know-hows«, führt Geschäftsführer Karl Friedrich Hauri aus. »Die ersten Rückmeldungen sind so positiv, dass wir damit rechnen, dass sich die beiden Modelle zu echten Verkaufsschlagern entwickeln werden.«

Effizienz auf der ganzen Linie

Was für den Anwender entscheidend ist, sieht man bei Kramer als selbstverständliche Maxime für die eigenen Produkte. Im Falle des 550 bzw. 650 sieht man diesen Anspruch im Hause Kramer als besonders gut umsetzt. Beide Neuheiten wollen durch ein besonderes Verhältnis zwischen Eigengewicht und Nutzlast punkten, was sie – neben ihrer Effizienz in puncto Hydraulik und Fahrantrieb – im Betrieb sehr wirtschaftlich machen soll und eine geringere Motorleistung erfordert. So kommt der 650 mit einem sparsamen und leisen 48 PS-Dieselmotor aus. Der »kleine Bruder« 550, der zeitgleich auf den Markt kommt, wird als eine Lösung für sehr preissensible Kunden angeboten, die nicht das volle Leistungsspektrum benötigen.

Die beiden Neuheiten setzen auf einen Axialkolben-Hochdruckantrieb mit hohen Schubkräften und stufenloser Kraftübertragung (Hydrostat). Damit erreichen sie im optionalen Schnellgang bis zu 30 km/h. Dank Zugmaschinenzulassung können sie auch auf der Straße mit Last oder Anhänger ihre Stärken ausspielen.

Ein serienmäßiger dritter Steuerkreis mit Dauerfunktion sorgt für effiziente und komfortable Bedienung hydraulisch betriebener Anbaugeräte. Bis zu 24 kW zusätzlich zum kraftvollen Antrieb für Anbaugeräte mit erhöhtem Leistungsbedarf stellt die optionale Powerflow-Leistungshydraulik zur Verfügung.

Schlank und schön

Um die kompakten Abmessungen und damit die hohe Wendigkeit und den geringen Heckschwenkradius zu erreichen, wurde der Motor in der neuen Kompaktklasse von Kramer längs eingebaut. Dennoch wurde die Wartungsfreundlichkeit nicht beeinträchtigt, was die weit öffnende Motorhaube und der gute Zugang zu den regelmäßig zu kontrollierenden Wartungspunkten zeigt. Neben einem ansprechenden Design und harmonischen Proportionen will Kramer mit seinen neuen Radladern auch mit technischen Highlights überzeugen. So wurde die Ladeschwinge der parallel geführten Ladeanlage so konstruiert, dass sie eine »enorme« Reichweite erzielt. Sogar Lasten wie Paletten können damit in und aus der zweiten Reihe bewegt werden. Ein optionaler Laststabilisator erhöht zusätzlich die Sicherheit und den Komfort bei gleichzeitigem Schutz der Maschine.

Herzstück ungeteilter Rahmen

Auch die Kompakt-Modelle beruhen auf dem bewährten Konstruktionsprinzip von Kramer, dem ungeteilten Rahmen. Dieser bietet eine hohe Standsicherheit aufgrund des immer gleichbleibenden Schwerpunktes. Selbst in engen Kurven wird dadurch Instabilität oder gar – im Grenzfall – ein Umkippen vermieden. In Sachen Wendigkeit wissen die 550 und 650 ebenso zu punkten. Die Allradlenkung verleiht den Neuheiten eine Wendigkeit, die jeden Anwender durch den Zeitgewinn beim Materialumschlag überzeugen soll. »Wir sind sehr stolz auf unsere Entwicklungsabteilung und den neuen Kramer 550/650. Er trifft genau den Bedarf und ermöglicht zahlreichen Anwendern den Einstieg in die Systemwelt von Kramer«, freut sich Karl Friedrich Hauri.

Wie passend der Präsentationsort für den Wintereinsatz der Neuheiten gewählt war, zeigte sich auch am zweiten Tage der Neuvorstellung, musste diese doch angesichts widriger Wetterverhältnisse und einer bestehenden Lawinengefahr früher beendet werden.

Das Unternehmen

Die Kramer-Werke GmbH ist ein produzierendes mittelständisches Unternehmen, das viel Wert auf die eigene Forschung und Entwicklung legt. Unter dem Markennamen Kramer Allrad werden kompakte Radlader, Teleradlader und Teleskopen in die Bauwirtschaft, den Garten- und Landschaftsbau, Kommunen, Mietparks und Recyclingunternehmen vertrieben. Alle Produkte aus dem Hause Kramer zeichnen sich durch fortschrittliche Technik und höchste Qualität aus. Mit der Kramer-typischen Allradlenkung nimmt das Unternehmen eine führende Marktstellung in Europa ein. Die Kramer-Werke GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Wacker Neuson SE. tü

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