Leise bringt der TB 240 die Wegedeckschicht aus 0/8 Mineralgemisch auf den Fußweg ein. Der 120 cm breite Grabenräumlöffel verfüllt und zieht das Material glatt. Es ist der letzte Schritt der Sanierung der Trinkwasserleitung einer Nebenstraße in Weinböhla bei Meißen. »Der Motor, die Konstruktion und die Geräuschdämmung sind so perfekt gestaltet, dass man keinerlei Vibrationen in der Kabine hat«, sagt Wolfgang Schurig.
Zusatzkreisläufe einfacher nutzbar
Beim Leitungsbau, besonders wenn Hausanschlüsse gemacht werden müssen, bedarf es hoher Flexibilität des Baggers, Baggerarms und der nutzbaren Anbaugeräte. Die Voraussetzungen für den Einsatz der Arbeitswerkzeuge schaffen die vier ansteuerbaren Hydraulik-Zusatzkreisläufe, die bis zum Löffelstiel verlegt sind. Für die Zusatzkreisläufe 1, 2 und 4 sind die Litermengen jeweils individuell wählbar. Für den Zusatzkreislauf 1 sind bis zu drei verschiedene Litermengen für unterschiedliche Anbaugeräte einstellbar. Sie können mit einem entsprechenden Symbol hinterlegt und vom Fahrer direkt per Symbol gewählt werden. Für den Betrieb eines Hydraulikhammers erfolgt die Drucklosschaltung des Rücklaufes elektrisch und nicht mehr manuell. Der erste Zusatzkreislauf kann auch auf Dauerbetrieb geschaltet werden. Der Zusatzkreislauf 4 wird proportional angesteuert und ist für die Powertilt-Umschaltung gedacht. Der Drehmotor mit 87° Schwenkmöglichkeit links und rechts macht den Werkzeugeinsatz flexibel. Alle Zusatzkreisläufe werden automatisch druckentlastet, sobald der hydraulische Schnellwechsler bedient wird. Der Fahrer muss also zur Druckentlastung nicht mehr den Motor abstellen.
Umfangreiche Ausstattung
Der TB 240 arbeitet mit einem 4-Zylinder-Motor mit 26,7 kW/35,3 PS Leistung. Für Regionen oder Länder, in denen Dieselpartikelfilter vorgeschrieben sind, kann der TB 240 auch mit einem Common-Rail-Motor nach Tier 4 Final mit aktivem Dieselpartikelfilter geliefert werden. Die Grabtiefe liegt bei bis zu 3,6 m und die Reichweite bei 6 m. Das Laufwerk ist 1,74 m breit, die Transportlänge beträgt 5,08 m. Für Schurig sind das wichtige Daten, ermöglichen sie doch den einfachen Transport auf einem Anhänger. Spritsparend wirkt sich die Drehzahlrückstellung aus, sie kann manuell oder nach vier Sekunden Arbeitspause automatisch erfolgen. Die höchste Motorleistung erreicht man mit dem Power-Schalter. Wird diese nicht benötigt, arbeitet der Motor im spritsparenden Eco-Betrieb. Ein verstärkter Schwenkbock und extra stark dimensionierte Bolzen sollen den Verschleiß überschaubar halten. Durch das weiche Abbremsen der Hubgeschwindigkeit dank Endlagendämpfung von Stiel- und Hubzylinder werden diese geschont.
Große Kabine – weniger Ermüdung
Eine hohe Sitzposition auf einem ergonomischen Komfortsitz in einer vergrößerten Kabine verschafft den klaren Blick aufs Arbeitsfeld. Zwei Arbeitsscheinwerfer erhellen die Umgebung bei Bedarf. Die Frontscheibe ist mithilfe zweier Gasdruckdämpfer komfortabel einziehbar, die Kabinenverglasung ist getönt, um die Sonneneinstrahlung zu minimieren. Gut zu sehen ist das Bild des LC-Farbdisplays, sowohl bei Helligkeit wie auch bei Dunkelheit. Das Takeuchi-Display bietet Tag- und Nachtdesigns.
Medientrennung
Schurig nutzt den TB 240 nur für den Einsatz im Trinkwasserleitungsbau. Beim Abwasserleitungsbau werden andere Maschinen verwendet, was dem Grundsatz der Medientrennung zwischen beiden Leitungsarten entspricht. Schurig ist in den Gemeinden Niederau und Weinböhla für die technische Betriebsführung dieser Ver- und Entsorgungseinrichtungen zuständig. Seit vielen Jahren ist er auch Kunde der BNS Baumaschinen, betreut wird er von der Niederlassung in Niederau. »Wir arbeiten seit langer Zeit und immer gerne mit BNS und Takeuchi zusammen. Die Maschinen passen gut und
die Zusammenarbeit ist von ebensolcher Qualität«, betont Schurig.