Für den effektiven Staubniederschlag mittels Wassernebel gilt die richtige Größe der Wassertropfen als ein entscheidendes Kriterium. Das zu feinem Sprühnebel zerstäubte Wasser verbindet sich mit den Staubpartikeln in der Luft, kleine Tröpfchen verbinden sich mit kleinen Staubpartikel, größere Tropfen haften an größeren Partikeln fest. Als entscheidend nennt Nebolex, dass die Wassertropfen ähnlich groß wie die Staubpartikel sind. Die durch den Wassernebel gebundenen Stäube werden schwerer und sinken zu Boden.
Sensorgesteuerter Wechsel
Das noch junge Modell V22 Orca wurde speziell für »kalte Länder« entwickelt. Wenn aufgrund eisiger Temperaturen eine Staubbindung mit Wassernebel nicht mehr möglich ist, erzeugt das Modell V22 Orca kurzerhand Schnee. Gesteuert über einen eingebauten Sensor schaltet die Maschine bei einer Temperatur von + 1 °C bis 0 °C auf »Schneebetrieb« um.
Frühere vereinzelte Lösungsansätze mit normalen Schneeerzeugern hätten sich, so informiert Nebolex, als nicht zielführend erwiesen. Der produzierte Schnee habe sich als zu trocken gezeigt, um effizient Staub binden zu können. Zudem würden Schneekanonen im Sommer nicht funktionieren, da sie einerseits mit zu viel Wasser arbeiten und zu große Tropfen produzieren, außerdem gelten sie für den Baustelleneinsatz als nicht stabil genug gebaut. Auch Staubbindemaschinen mit eingebauten Heizungen würden umgekehrt ab bestimmten Minusgraden an ihre Grenzen stoßen und nur noch Eisregen produzieren. Die V22 Orca als Hybrid-Lösung bindet nach Angaben des Anbieters Staub im Sommer bis + 50 °C (mit Wassernebel) und im Winter bis zu – 25 °C (mit Schnee). t