MTS: Erschließungsmaßnahme in Rekordzeit

Die Vorgaben für eine ­Erschließungsmaßnahme auf der Rottweiler Spitalhöhe sind mehr als sportlich: Auf rund 20 ha Fläche soll das Tief- und Straßen­bau­unternehmen Efinger hier bis zum Oktober mehr als die Hälfte der geplanten 150 Bauplätze fertigstellen – bei Nicht­einhaltung der Terminschiene droht Vertragsstrafe. »Ohne die Automatisierungs­palette von MTS hätten wir bei diesem Zeitfenster kaum eine Chance«, ist sich Bauleiter Tobias Efinger sicher und erklärt, mithilfe welcher Strategien er diese Erschließung fristgerecht umsetzen will.

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Die zentralen Zugpferde im Rennen sind drei 3D-Bagger, die auf der Baustelle im Einsatz sind – beispielsweise bei der ­Herstellung der Retentionsflächen und Dammaufschüttungen. »In Kombination mit unserem Rover­stab können wir hier präzise Vor- und Zwischenabsteckungen in Minuten selbst abwickeln, während wir früher warten mussten, bis der Vermesser auf der Baustelle vorbeikommt. Das ist ein enormer Vorteil im Hinblick auf Zeit und Flexibilität«, betont Efinger. Gleichzeitig bietet das MTS-Navi dem Efinger-Team die Möglichkeit zur Eigenkontrolle, wenn es beispielsweise um die Höhe und Lage von frisch gesetzten Schachtbauwerken geht. »Auch Planungsfehler lassen sich schneller feststellen und damit einfacher beheben. So können wir Leitungsenden und Stutzen baubegleitend selbst aufmessen und abstecken und eventuelle Korrekturen im Bauplan einpflegen.«


»Eine feine Sache«

In Kombi mit dem MTS-Anbauverdichter lässt sich das MTS-NAVI zudem als »Schüttlagen­assistent« einsetzen: »Der digitale Co-Pilot zeigt uns beim Verfüllen der Rohrgräben die maximale Schütthöhe an, mit der wir ohne Schäden an den Rohren die geforderte Verdichtung in der Leitungszone erreichen können. Das ist eine feine Sache, die eine enorme Zeitersparnis mit sich bringt, wenn man die 40 cm Schüttlage von früher danebenstellt, die wir seinerzeit noch mit der Grabenwalze verdichten mussten.«

Beim MTS-Anbauverdichter, ebenso wie bei den anderen Anbaugeräten von MTS, kann der Mann im Graben weitgehend entfallen und wird damit für andere Aufgaben frei. »Wenn gutes Personal knapp wird, ist man ohnehin froh, möglichst viele Gewerke mit nur einem Mann abwickeln zu können. Ebenfalls spielt hier der Faktor Sicherheit eine große Rolle, da der Mann im Graben nicht mehr dauerhaft einem Risiko ausgesetzt ist«, ergänzt Efinger. Das gelte beispielsweise auch für das Verfügen von Rohren mit unseren MTS-Rohr­schiebe­adaptern, von denen wir allein auf dieser Baustelle drei im Einsatz haben.«Einen weiteren Zeitvorteil verschafft dem Efinger-Team der neue MTS-Bodenrecycler: »Er erlaubt uns mittels dosierter Beimengung von Bindemittel den Wiedereinbau von anstehendem Boden in einem Arbeitsgang. Dadurch sparen wir uns auch die teuren Deponiegebühren und das Geld für Fremdmaterial. Wegen des damit verbundenen Preisvorteils von bis zu 15 % setzen wir bei praktisch allen Erschließungsmaßnahmen auf die Bodenaufbereitung.«

Zeitvorteil von 40 %

Über die komplette Baumaßnahme in Rottweil hinweg kalkuliert Efinger einen Zeitvorteil von bis zu 40 %. Seine Schätzung beruht auf mehr als zwölf Jahren positiver Erfahrung mit diversen MTS-Geräten. »Was mir auch gefällt, ist die Qualität von Service sowie Schulung und Beratung: Man bekommt das Know-how, das man braucht, um das Maximale aus den eigenen Geräten rauszuholen. Und auch bei Fragen an den Service lässt MTS nichts anbrennen. Das Gesamtpaket ist eigentlich unschlagbar und wird uns auch bei dieser Baumaßnahme wieder die Ziellinie in Rekordzeit überschreiten lassen.«    §

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