Bauunternehmen wünschen sich multifunktionale Geräte, mit denen sie verschiedenste Aufgaben flexibel und praktisch bewältigen können. Zur Energie- und Druckluftversorgung kommen in der Regel mobile Kompressoren zum Einsatz. Sie müssen nicht nur leistungsfähig und vielseitig sein, auch die Abmessungen sind wichtig. Beispielsweise spielt das Transportgewicht eine große Rolle, denn Kompressoren können meist als Anhänger verfahren werden. Je nachdem wie schwer sie ausfallen, braucht es Fahrer mit Anhängerführerschein, um das Gerät zu transportieren.
Emissionsfreundlichkeit
Ebenfalls von Belang ist die Emissionsfreundlichkeit. Seit 2019 müssen Kompressoren in Europa die Emissionsnorm Stage V erfüllen. Darüber hinaus sollen die Maschinen als Versorgung für Druckluftwerkzeuge flexibel einsetzbar und gleichzeitig enorm robust sein, kommen die Maschinen doch bei Wind und Wetter zum Einsatz. Kurz gesagt: Bauunternehmen wünschen sich Druckluftkompressoren, die vielseitig, leistungsstark und unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen sind. Als zuverlässige Begleiter auf der Baustelle müssen sie ohne Wenn und Aber funktionieren. Die Verfügbarkeit der Maschinen ist das A und O.
Die Maschine passt sich an
Um diesen Anforderungen nicht nur gerecht zu werden, sondern sie sogar zu übertreffen, hat Kaeser den MobilAir M59 entwickelt. Er kombiniert die geforderte robuste Leistungsfähigkeit mit maximaler Flexibilität. Zur Baustelle gelangt der M59 als ungebremste Leichtbauversion auch ohne BE-Führerschein, dank einem Gewicht von unter 750 kg. Am Einsatzort angekommen, spielt der Kaeser seine Vielseitigkeit aus. Normalerweise können je nach Aufgabe Kompressoren mit verschiedenen Leistungsklassen notwendig sein. Zum Beispiel benötigt ein Drucklufthammer ungefähr 6 bar im Betrieb, während für das Verlegen von Glasfaserleitungen ein deutlich höherer Druck notwendig ist.
Komfortabel und sicher
Bauunternehmen steht mit dem M59 ein Multitool zur Verfügung, das keine Wünsche offenlässt, wie Ralf Hereth, Produktmanager für die MobilAir-Serie, erläutert: »Ob Sandstrahlen, Straßenbau oder Kanalarbeiten: Der M59 ist für alle Eventualitäten gerüstet. Der gewünschte Druck lässt sich am Kontrollpanel der Sigma Control Smart per Tastendruck einstellen, den Rest erledigt der Kompressor von selbst. Das macht den Betrieb komfortabel und sicher.« Komfortabel ist auch der optionale integrierte Stromgenerator des Kompressors. Er liefert je nach Ausführung 8,5 oder 13 kVA. Somit steht auch für Elektrowerkzeuge eine robuste und leistungsstarke Energiequelle zur Verfügung.
Für HVO freigegeben
Aufgrund des serienmäßigen Partikelfilters des eingesetzten Motors erfüllt der Kompressor die Emissionsrichtlinie Stage V. Da der Motor auch für den Bio-Kraftstoff HVO (Hydrotreated Vegatable Oils) und alle weiteren Kraftstoffe gemäß EN 15940 freigegeben ist, können Maschinenbetreiber bei besonders emissionssensiblen Ausschreibungen zusätzlich punkten. Bei den in dieser Norm definierten Stoffen handelt es sich um paraffinische Dieselkraftstoffe aus Synthese oder Hydrierungsverfahren. Sie können als vollwertiger Ersatz zu Diesel aus fossilen Rohstoffen eingesetzt werden. Die volle Motorenleistung steht dem Maschinenbetreiber mit HVO genauso zur Verfügung wie beim Betrieb mit herkömmlichem Kraftstoff.
Moderner Antrieb
Beim Antrieb handelt es sich um einen elektronisch geregelten Dreizylinder-Dieselmotor mit Common-Rail-Technologie. Dieser bietet im Kaeser-Kompressor eine Leistung von 43,5 kW. Dank der elektronischen Ansteuerung ist die Drehzahl variabel und passt sich der Anforderung des Kompressors bzw. der gewünschten Tätigkeit an. Sie liegt zwischen 2 300 bis 2 700 U/min. Diese variabel regelbare Drehzahl ist eine der Grundvoraussetzungen für die individuelle Drucksteuerung der Sigma Control Smart des M59, wie Andreas Stephan, Sales Manager bei Hatz, erklärt: »Verstellt der Bediener des Kompressors den gewünschten Druckbereich, passt der Motor mithilfe seiner elektronischen Steuerung seine Drehzahl entsprechend an und realisiert auf diese Weise den gewünschten Betriebsdruck.« Neben diesem essenziellen Vorteil trägt der Motor mit seinem geringen Grundgewicht entscheidend zur Einhaltung der 750 kg Grenze bei – ohne Kompromisse bei der Leistung einzugehen.d