Messe Samoter: Italienische Baubranche legt im Vorfeld der 31. Samoter weiter zu

Bevor die 31. Samoter im norditalienischen Verona Ende März über die Bühne geht, hat die Beobachtungsstelle Samoter-Prometeia weitere aktuelle Zahlen zur Entwicklung der italienischen Baubranche veröffentlicht (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 12/19, Seite 134).

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So sollen die Bauinvestitionen in Italien im Zweijahreszeitraum von 2020 bis 2021 weiter zulegen, wenn auch im Vergleich zu 2019 verhaltener. Im Jahr 2018 hatte der Gesamtbranchenumsatz in Italien 139 Mrd. Euro überschritten. Zum Jahresabschluss 2019 sprachen die Vorhersagen von einer weiteren Steigerung um 3,3 % – insbesondere getrieben vom Wohnungsbau. Basierend auf diesen Werten wird mit einem voraussichtlichen Wachstum von 1,8 % (2020) und 1,7 % (2021) gerechnet. Unterstützt wird der Wohnungsbau aktuell vor allem von den Investitionen zur Renovierung des bestehenden Wohnungsbestands, die nicht nur aufgrund des Sanierungsbedarfs, sondern auch wegen der damit verbundenen steuerlichen Anreize erfolgen.

Die Entwicklung der Bruttoinvestitionen der öffentlichen Verwaltung hat 2019 verstärkt Ausgaben verzeichnet. Insbesondere ist eine Wiederaufnahme der Investitionen der Lokalverwaltungen zu beobachten, die von neuen Regeln des öffentlichen Finanzwesens begünstigt werden, beginnend mit der Freigabe der Haushaltsüberschüsse zur Ausführung öffentlicher Aufträge. Die ersten neun Monate 2019 waren durch einen tendenziellen Anstieg (+ 4,7 %) der Anzahl der Ausschreibungen und ein stärkeres Wachstum (+ 25,1 %) der ausgeschriebenen Beträge gekennzeichnet.  t


 

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