MARINI MARINI SpA – FAYAT Group Ausbauasphaltanlage besteht Praxisbewährung

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: MARINI MARINI SpA

Seine Asphaltmischanlage »Master Tower« hatte das zur französischen Fayat-Gruppe gehörende Unternehmen Marini auf der Bauma 2019 erstmals vorgestellt (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 4/19, Seite 138). Der zukunftsorientierte Ansatz für Ausbauasphalt (RAP – Reclaimed Asphalt Pavement) hat nach Unternehmensangaben inzwischen seine härtesten Tests auf den Baustellen bestanden. Der Master Tower ist das Ergebnis umfassender Studien und Feldversuche mit mehr als 600 000 t produziertem Material.

Eine Partnerschaft zwischen dem italienischen Unternehmen Marini, der Universität von Bologna und Kunden habe laut Unternehmen die Optimierung und Kalibrierung verschiedener wichtiger Elemente der Asphaltproduktion ermöglicht. Dazu zählen u. a. möglichst perfekte Arbeitstemperaturen und eine moderne Gasrückführungsmethode, die einem Anlagenbetreiber die Herstellung von rund 300 000 t Asphalt über einen Zeitraum von zwölf Monaten ermöglichten, mit einem durchschnittlichen Ausbauasphaltanteil von 47 %. Marine berechnet hierzu einen durchschnittlichen Rückgang des Energieverbrauchs während der Asphaltproduktion von 75,34 kWh/t.

Die ersten Tests mit unterschiedlichen Arten verjüngender Additive haben sich laut Marini als unerlässlich für die Ermittlung der richtigen Dosierung und der Art des »verjüngenden« Rejuvenators in Relation zur Zusammensetzung des Ausbauasphaltmaterials erwiesen. Dies sei ebenso entscheidend gewesen für eine korrekte Diffusion und für das Mischungsverhältnis von neuem und »reaktiviertem« Bitumen.


Zielwerte erreicht

Nach einer ersten Testphase wurden Laborprüfungen des Endprodukts durchgeführt. Vorrangig dienten diese Tests der Ermittlung u. a. der Prüfung der technischen Merkmale und Eigenschaften des Asphalts wie Steifheit, Teilungsrest und Spaltzugfestigkeit. Letztlich habe man laut Marini den Nachweis erbracht, die angestrebte Steifigkeit innerhalb des richtigen Bereichs erzielen zu können, d. h. über 5 000 MPa (bei 20 °C) und unter 17 000 MPa (Pascal ist die Maßeinheit des Drucks sowie der mechanischen Spannung).

Vergleichbares gelte für die Spaltzugfestigkeit, die sich mit den richtigen Additiven zwischen 0,72 MPa und 2 MPa halten lasse und somit den »Ausschreibungsbedingungen für den Straßenbau« entspreche.     t

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