Luis Technology GmbH Liebherr setzt auf Luis: Tote Winkel im Blick

In neuen Liebherr-Mobilkranen kommen künftig die fortschrittlichen Fahrassistenzsysteme des Hamburger KI-Experten Luis Technology GmbH serienmäßig zum Einsatz. Den Auftakt machen die neuesten Krane der LTM-Serie, wie der jüngst vorgestellte LTM 1400-6.1. Bis Mitte 2026 sollen dann sukzessive alle Mobilkrane aus dem Liebherr Portfolio mit den Lösungen Luis Turn Detect 4.0 und dem Moving Off Information System (MOIS) ausgestattet sein.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Luis Technology

Ein Augenpaar auf dem Fahrersitz eines Mobilkrans alleine ist oft zu wenig. Für mehr Sicherheit sollen die speziell auf die besonderen Anforderungen von Liebherr-Mobilkranen abgestimmten Assistenzsysteme sorgen: Die Turn Detect 4.0 KI-Technologie von Luis funktioniert als Abbiegeassistent (Blind Spot Information System, kurz BSIS) und kann Fußgänger sowie Radfahrer erkennen. Zwei Digitalkameras überwachen die Bereiche im toten Winkel neben dem Mobilkran und warnen Fahrzeugführende optisch sowie akustisch.


Das Moving Off Information System (MOIS) ist ein Anfahr-Informationssystem. Es wurde von Luis speziell auf die Bedürfnisse von Mobilkranen zugeschnitten. Die beiden Kameras an der Frontscheibe scannen den Bereich vor dem Fahrzeug, um Menschen im Gefahrenbereich zu erkennen. Das ist deshalb so wichtig, weil der Bediener durch Ausleger und Krankhaken vorne ein beschränktes Sichtfeld hat.

Luis hat in seinem Hamburger Standort ein eigenes KI-Team. »Unsere Expertise beruht auf einem hohen Investment in die Software, umfangreichen Trainingsdaten und Erfahrung. Dass auch Liebherr auf unsere Produkte vertraut und für die Serie nutzt, freut uns natürlich sehr«, sagt Luis-Geschäftsführer Martin Groschke. Und diese Expertise stärkt seiner Ansicht nach beide Unternehmen: »Gerade im Bereich der KI-basierten Assistenzsysteme sind wir Vorreiter und werden unserer Markführerrolle gerecht. Wir werden unsere KI-Leistungen stetig weiterentwickeln“, fügt der Geschäftsführer hinzu. Gerade weil viele Assistenzsysteme auf EU-Ebene per Verordnung 2019/2144 ab Juli 2024 für neu zugelassene Fahrzeuge Pflicht sind. Damit will Luis auch zum Ziel beitragen, dass es ab 2050 in der Europäischen Union keine Verkehrstoten mehr geben soll (»Vision Zero«).s

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