Für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2022 meldet die KION Group einen guten Auftragseingang und Umsatz. Das operative Ergebnis des Intralogistikkonzerns mit Marken wie Linde Material Handling, Still und Dematic war jedoch durch weiter steigende Material-, Energie- und Logistikkosten sowie Lieferkettenstörungen belastet. Hinzu kamen Corona-Lockdowns, die insbesondere den asiatischen Raum trafen. Der Krieg in der Ukraine hat die Lage im 2. Quartal 2022 ebenfalls verschärft. Bereits im 1. Quartal waren alle Produktlieferungen nach Russland und Belarus, einschließlich der Versorgung mit Ersatzteilen und Dienstleistungen, eingestellt worden. Der Auftragseingang der Gruppe legte im 1. Halbjahr 2022 um 13,1 % auf 6,655 Mrd. Euro zu. Der Auftragsbestand erhöhte sich im 2. Quartal weiter und betrug zur Jahresmitte 7,941 Mrd. Euro (Ende 2021: 6,658 Mrd. Euro). Der Konzernumsatz lag mit 5,537 Mrd. Euro um 11,4 % über dem Halbjahreswert 2021. Das EBIT bereinigt ging auf 311,7 Mio. Euro (Vorjahr: 462,2 Mio. Euro) zurück. Die EBIT-Marge bereinigt verringerte sich deutlich auf 5,6 % (Vorjahr: 9,3 %). Die KION Group will erst im weiteren Verlauf des Jahres eine neue Prognose aufstellen, die ursprüngliche für das Jahr 2022 war Anfang April zurückgezogen worden. t