KEWAZO: Den Gerüstbau künftig entscheidend beschleunigen

Das Gilchinger Unternehmen Kewazo entwickelt ein Robotersystem, das künftig den autonomen Transport von Materialien auf der Baustelle ermöglicht.

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Den ersten Praxistest hat das Kewazo-System im Gerüstbau zu erfüllen, wo es die Effizienz deutlich steigern soll. Das Robotersystem verspricht einen flexiblen, kosteneffizienten und sicheren Transport von Gerüstteilen während der Gerüstmontage.

Nach einer erfolgreichen Testphase im Gerüstbau soll das Kewazo-System dann innerhalb kurzer Zeit in weiteren Gewerken des Baugewerbes mit geringen Anpassungen zum Einsatz kommen.

Das batteriebetriebene System will auch einen bedeutenden Beitrag zur Erhöhung der Arbeitssicherheit leisten. Zudem erfasst es Daten über den Baufortschritt, die dann der Baukontrolle dienen. Durch eine bessere Transparenz über vorhandene Gerüstteile soll sich auch der »Schwund« auf der Baustelle minimieren lassen. Die eingesetzte Sensorik unterstützt vielfältige Überwachungs-, Analyse- und Verbesserungsmöglichkeiten und forciert damit die Digitalisierung des Baus.

»Wir sind von der Kewazo-­Geschäftsidee und -Technologie überzeugt und steigen deshalb in einem sehr frühen Stadium in dieses Start-up ein. Die Einführung moderner Robotik in einen traditionellen Sektor wie das Bauge­werbe ist ein überaus spannender und vielversprechender Ansatz«, so Michael Motschmann, General Partner und Vorstand der MIG AG. Der Fondsanbieter und »Business Angel« Alfred Bauer investieren mehr als 1 Mio. Euro in Kewazo. Die Seed-Finanzierung soll Kewazo erlauben, mit dem intelligenten Roboter die Bauindustrie entscheidend zu verändern.    §


 

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