Hoenen: Mit Leasing im Gerüstbau zu weniger Kosten und mehr Flexibilität

Gerüstbauer benötigen eine hochwertige Ausstattung, um ihre Arbeit professionell verrichten zu können. Die Leasing-Finanzierung von Gerüstmaterial kann dabei die bessere Alternative zum Kauf darstellen – beim Leasing steht die Nutzung des Materials im Mittelpunkt, nicht der Besitz, wie Stefan Hoenen als Wirtschaftsjurist und Geschäftsführer der Hoenen Leasing in Köln, aufzeigt.

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Die Leasing-Finanzierung schont im Gegensatz zu Barkäufen oder der Kreditfinanzierung die Liquidität des Gerüstbauunternehmens. Im Sinne einer optimalen Kostenplanung wird immer nur das für den jeweiligen Auftrag benötigte Material geleast. Dieses wird dem Leasing-Nehmer dann zum Restwert angedient. Die Laufzeit des Leasing-Vertrags entspricht in der Regel der Nutzungsdauer, so kann der Leasing-Nehmer die Kosten im Voraus planen.

»Pay-as-you-earn«-Prinzip

Auch im Baugewerbe setzt sich der Gedanke durch, dass es vor allem auf die Nutzung der Ausstattung und weniger auf den Besitz ankommt. Eigentum bindet Kapital, der Gebrauch dagegen schafft erst Wertschöpfung. Der Leasing-Nehmer profitiert dabei vom »pay-as-you-earn«-Prinzip: Die Leasing-Raten werden aus den Erträgen bedient, die mit der gemieteten Ausrüstung erzielt werden. Wichtig für den Unternehmer ist dabei, dass die Leasing-Rate als monatliche Ausgabe regelmäßig finanzierbar sein muss – die Kosten müssen zur gegenwärtigen Betriebssituation und -ausrichtung passen. Andererseits spielt auch der Leasing-Zeitraum eine Rolle: Hier hat jedes Unternehmen einen unterschiedlichen Bedarf. Es kommt deshalb darauf an, die jeweils optimale Kombination von Leasing-Rate und Leasing-Zeitraum zu bestimmen. Schließlich will der Leasing-Nehmer mit der Höhe einer Rate und der Laufzeit des Leasings seine Steueranforderung optimal steuern können.


Leasing-Kosten sind als Betriebsausgaben steuerlich abzugsfähig. Auch eine Vorausfinanzierung für das Material entfällt. Damit schont der Unternehmer die Kreditlinie bei der Hausbank. Geleastes Material muss zudem nicht in der Bilanz aktiviert werden. Das erhöht die Eigenkapitalquote und verbessert die Bewertung des Leasing-Nehmers bei Verhandlungen mit den Banken. Als weiterer finanzieller Vorteil beim Leasing von Gerüstmaterial gelten die geringeren Kosten für Vorratshaltung und Lagerung.     t

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