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Indeco: An den Hammer glauben

Der US-Bundesstaat New Hampshire zeichnet sich, geologisch gesehen, durch diffus anstehende verschiedene metamorphische Formationen und vor allem Erstarrungsgestein aus, die sich in verschiedene Granitarten deklinieren. Wegen der großen Zahl an Steinbrüchen für dieses Materials, wird New Hampshire auch »der Granitstaat« genannt. Selbst dort, wo die wertvollen Formationen nicht abgebaut werden, erfordert in dem an der US-Ostküste gelegenen Bundesstaat jeder Aushub die Beseitigung von großen Blöcken oder Gestein in festem Zustand, oft mit einer erheblichen Druckfestigkeit. Das Unternehmen New Hampshire Rock Reduction glaubt für diese Einsatzfelder fest an den Hammer und wählt dafür Indeco.

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Angesichts der Verbreitung und der Härte des Gesteins galt Sprengstoff lange Zeit als die einzige Methode, um den Bodenverhältnissen gerecht zu werden. Im letzten Jahrzehnt setzte sich jedoch der Hammer immer mehr für Aushubarbeiten, für das Verlegen unterirdischer Infrastrukturen, für das Abtragen kleinerer und mittlerer Baulose und zum Anlegen von Böschungen durch. Parker Mullins zählt zu denen, die an die Möglichkeiten des Hammers geglaubt haben und hat vor neun Jahren New Hampshire Rock Reduction gegründet. Er war sich immer größerer Schwierigkeiten bei der Verwendung von Sprengstoff bewusst – durch Probleme mit den Umweltauswirkungen und den ständig steigenden Kosten. Für ihn zeigte sich, dass ein Hammer unter bestimmten Umständen konkrete Vorteile bieten kann, weil er als effizienter und kostengünstiger gilt.


Trio hat sich längst bewiesen

Mullins nennt inzwischen ­mehrere Indeco-Hämmer sein eigen – HP 5000, HP 9000 und HP 12000 (jeweils Europa-Bezeichnung). »Auf die Verwendung des Hammers gesetzt zu haben war zweifellos die Entscheidung, die unserem Unternehmen eine Zukunft gegeben hat, denn wir konnten eine ganze Reihe von Arbeiten machen, die sonst für uns unmöglich gewesen wären. Der Sprengstoff hat sicherlich Vorteile für Aushubarbeiten auf großen Bereichen, in denen wenig zerklüftete Formationen und bestimmte sehr harte graue Granitarten anstehen. Unter anderen Umständen ist er nicht die beste Lösung, vor allem, wenn in Wohngebieten gearbeitet werden muss und wo Baulose mit sehr zerklüftetem Gebirge ausgehoben werden sollen.«

Im Ort Goffstown, nördlich von Boston, haben Mullins und sein Team ein Areal von fast 2 000 m² ausgehoben. Es handelte sich um das letzte Baulos eines Projekts mit verschiedenen ­Gebäudetypologien, wo der Sprengstoff nur im obersten Teil eingesetzt werden konnte, weil der untere, entschieden größere, in einem geschützten Feuchtgebiet liegt.

Mit dem in Europa HP 12000 genannten Modell habe man eine hervorragende Produktivität im zerklüfteten Granit erzielt, so der Firmenchef. »Auch wenn durch den anstehenden Glimmer und Quarzit die Abrasivität des Materials anstieg, was sich natürlich am Verschleiß des Bohrers bemerkbar machte.« Dieselbe Produktivität habe man bei ­einer anderen Arbeit innerhalb eines Wohngebiets von New Boston erreicht, wo der HP 9000 punkten konnte.     §

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