Dank überwiegendem Direktvertrieb im Inland und engem Kontakt mit Kunden sind den Hunklinger-Konstrukteuren die dynamischen und sich ständig verändernden Anforderungen für Verlegezangen vertraut. Deutschland gelte, so Hunklinger, als das Land mit der wohl größten Vielfalt an Betonpflastersteinen. Der neue Pflastergreif HP30 profi-twist wurde für den Einsatz an Minibaggern ab rund 3 t konzipiert. Darüber hinaus eignen sich Pflastermaschinen und Lader als Trägergeräte.
Ständig steigende Anforderungen beim Verschieben von Rechtecksteinen haben den neuen Konstruktionsaufbau bewirkt. An den relevanten Stellen modifiziert aufgebaut und robuster in der Ausführung, ist die Verschiebeeinheit mit höheren Kräften auf größere Belastungen ausgelegt. Ebenso wurde der Einstellbereich auf unterschiedlich große Verlegeeinheiten hin optimiert. Die Greiftiefe wurde vergrößert, dickere Steine mit niedrigen Nocken sollen besser gegriffen werden können.
Schnellerer Automatikablauf
Ein neues Steinabdrücksystem verspricht perfekte Verlegequalität und gilt als Voraussetzung für einen schnelleren Automatikablauf des Hydrauliksystems sowie folglich kürzeren Taktzeiten beim Greifen der Steine. Darüber hinaus kann der Ablaufzyklus unterschiedlich lang eingestellt werden. Standardmäßig arbeitet der HP30 mit zwei Automatiksteuerprogrammen. Zudem kann der Maschinist den Ablauf laut Hunklinger ebenso eigenständig wählen.
Bei einer schmalen Anlegekante wie dem Tiefbordstein von Parkplatzstellflächen oder Wegen soll die neue Randsteinauflage beim Ansetzen der Verlegezange unterstützen. Die Ansetzrollen können horizontal an verschiedenen Positionen angebracht werden, was in manchen Verlegesituationen helfen kann. Neue Auflagerteller an der Seite der festen Hauptspannung wollen das Aufsetzen auf das Steinpaket erleichtern, ihre neue Position verspricht zudem Vorteile bei besonders schmalen Verlegeeinheiten.
Eine stabile Ablage für die Schnellwechsleraufhängung soll den Transport verbessern und das Aufnehmen mit dem Schnellwechsler erleichtern. t