Eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für »Stickoxid-Minderungssysteme mit erhöhter Minderungsleistung für die Nachrüstung an leichten Handwerker- und Lieferfahrzeugen« hat HJS Emission Technology kürzlich vom Kraftfahrtbundesamt erhalten. Damit können Halter gewerblich genutzter Fahrzeuge ab 2,8 t zulässigem Gesamtgewicht ihr Fahrzeug mit staatlicher Förderung auf moderne Abgastechnik umrüsten lassen und sind somit nicht von Fahrverboten betroffen.
Abgasreinigung auch bei niedrigen Temperaturen und im Teillastbetrieb
Mithilfe der SCR-Technologie verwandelt die HJS-Hardware unter Zugabe des Additivs Adblue Stickoxide (NOx) in Stickstoff und Wasserdampf. Voraussetzung für eine stabile Wirkung der Abgasreinigung ist dabei eine Mindesttemperatur. Diese wird gerade bei Handwerker- und Lieferfahrzeugen im Stadtbetrieb oft nicht sicher erreicht, weil sie vorwiegend im Kurzstrecken- und Teillastbetrieb unterwegs sind.
HJS sieht durch ein aktives Thermo-Management gewährleistet, dass der SCR-Katalysator immer mit bestmöglicher NOx-Reduktion arbeitet. Dabei nimmt das System keinen Einfluss auf den Motor. Das eigens von HJS entwickelte Steuergerät kommt auch in Baumaschinen, Traktoren und schweren Nutzfahrzeugen zum Einsatz.
Umrüstung wird gefördert
Hardware-Nachrüstungen sollen verstärkt in den Städten stattfinden, in denen der Stickoxidgrenzwert von 40 µg/m3 Luft überschritten wird. Der Einbau wird mit bis zu 80 % der Gesamtkosten gefördert. Mit insgesamt 333 Mio. Euro subventioniert das Bundesverkehrsministerium Nachrüstungen, um die Luftqualität zu verbessern. Die Systeme können über eine AU-Kraftfahrzeugwerkstatt eingebaut werden. Für größere Flotten bietet HJS individuelle Lösungen. t