Hako: Ohne Herbizide im Einsatz gegen Wildkraut

Herbizide zerstören die Lebensräume vieler Pflanzen und Tiere und gefährden die Gesundheit der Menschen. Immer mehr Kommunen denken um und verzichten beim Kampf gegen Wildkraut auf Spritzmittel. Die multifunktionalen Lasten- und Geräteträger von Hako versprechen passgenaue Lösungen für eine effiziente und nachhaltige Flächenpflege ohne Chemie.

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Will man Wildkräuter bekämpfen, muss es nicht der Griff zur »chemischen Keule« sein. Mechanische und thermische Verfahren leisten gute und nachhaltige Dienste. Die multifunktionalen Lasten- und Geräteträger von Hako bieten mit den entsprechenden Anbaugeräten die passenden Lösungen.

Regelmäßig kehren

Schmutz und Sand bieten einen Nährboden für Unkrautsamen. Wer regelmäßig Straßen, Wege und Flächen mit einer Citymaster-Kehrmaschine oder einem Multicar mit Frontkehrmaschine reinigt, soll länger vom Wildwuchs verschont bleiben können. Die passenden Vorbaukehrmaschinen ermöglichen eine Kehrbreite von bis zu 2,6 m und die Auffangbehälter nehmen bis zu 2,9 m³ Ladevolumen auf. Mit dem Kehren sollte möglichst bereits zu Beginn des Frühjahrs begonnen werden, denn mit diesem rein mechanischen Verfahren lassen sich selbst die ersten kleinen und schwachen Austriebe der Wildkräuter erfolgreich bekämpfen.

Mechanischer Einsatz

Der Wildwuchs macht sich am liebsten in Pflasterfugen und an Straßenrändern breit. Die Wildkrautbürste ist hier ein ideales Anbaugerät für die Multicar- und Citymaster-Modelle. Die durch die Fahrzeughydraulik angetriebene rotierende Bürste will selbst der in engen Ritzen wuchernden Wildkräuter Herr werden. Das beseitigte Unkraut kann beim Citymaster 2200 optional auch direkt in den mitgeführten Behälter aufgenommen werden.


Mit Hitze antreten

Eine nachhaltig wirksame Alternative kann die Einwirkung von großer Hitze auf die wachsenden Pflanzen sein. Durch eine möglichst genaue Zufuhr von Heißwasser oder Heißdampf kann die Pflanze bis tief in den Wurzelbereich hinein geschädigt und ein Absterben erreicht werden. Spezielle Heißdampfanlagen, die je nach Erfordernis ab Citymaster 1650 und dann auf den Multicar-Fahrzeugen eingesetzt werden können, versprechen hier Erfolgsaussichten. Nach Einsatz der Technik muss immer eine Kehrmaschine zum Einsatz kommen, um die Pflanzenreste vollständig zu entfernen. Das Verfahren wird von Hako als äußerst schonend für den Straßenbelag beschrieben.

Eine Alternative stellen Gasbrenner dar, die mit offenen Gasflammen oder Infrarot arbeiten. Ihr Einsatz sollte wohl überlegt sein, je nach Pflanzeneigenschaften, Wachstumsstadium und der Erfahrung des Anwenders könnte die Maßnahme wirkungslos bleiben. Unterdosierung zeigt keinen Erfolg und Überdosierung kann zum Verbrennen der Pflanzen mit entsprechender Umweltbelastung führen. Bei empfindlichen Pflasterungen wie beispielsweise Waschbeton kann es zudem zu Schäden in­folge übermäßiger Erwärmung kommen. Die Tiefenwirkung in den Wurzelbereich ist begrenzt und auch hier muss immer eine Kehrmaschine folgen.    t

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