GRIFF TECH: Ein Greifer für vielfältige Einsatzfelder

In seinen Modularis-Greifern sieht das österreichische Unternehmen Griff Tech eine erstaunlich einfache Lösung, mit der deutlich Zeit und vor allem Geld gespart werden soll. Der Anbieter mit Sitz in St. Jakob im Rosental (Kärnten) nimmt mit den Produkten aus dem nahen Slowenien neben Österreich, der Schweiz und Südtirol nun auch den deutschen Markt ins Visier.

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Als eines der charakteristischen Merkmale des Modularis-Greifers gelten seine wechselbaren Greifarme. Austauschbare Schalen sind zwar nichts Neues, die Art und die Schnelligkeit, wie das Wechseln abläuft, sollen es laut Griff Tech sehr wohl sein. »Bisher bekannte Wechselsysteme sind in der Praxis oft umständlich, was den Tausch zeitlich verlängert. Beim Modularis-Greifer ist das Wechseln binnen drei bis fünf Minuten erledigt«, unterstreicht Marko Strden als Geschäftsführer der Griff Tech GmbH. Wer auf einer Baustelle zugleich einen Abbruch auszuführen habe, dann andernorts Steine setzen, Balken oder Rundholz bewegen und in einer Ecke noch Gebüsch oder einen Baum entfernen müsse, der sei bei dem Modularis-Greifer gut aufgehoben.

Zwei Zylinder für ein verbessertes Zupacken

Als Alleinstellungsmerkmal des Greifers nennt Strden die Bewegung der Greifarme über zwei Zylinder. »Das allseits bekannte einzylindrige System ist auf das parallele Greifen beschränkt. Im Fall des Modularis-Greifers bewegt je ein Zylinder einen Greifarm«, so der Geschäftsführer. Damit erlaube der Modularis-Greifer sowohl parallel bzw. synchron geführtes Greifen als auch asynchrone Greifbewegungen. Vor allem, wenn das Lastgut unförmig oder schwer zu packen sei, spiele dieses System seine Stärken aus. »Wenn beim parallelen Greifen der Greifer auf ein Hindernis trifft, heißt es in der Regel noch mal und eventuell noch einmal zupacken. Beim Modularis-Greifer greift im Fall eines Hindernisses der andere Greifarm zu und packt die Last«, erläutert Strden.


Das Gehäuse des Modularis-Greifers ist vollkommen geschlossen, was Beschädigungen durch äußeres Einwirken somit ausschließen sollte und damit auch die Gefahr beschädigter Hydraulikleitungen und somit ein Austritt von Hydrauliköl in die Umwelt verringert. Als weitere, von den Ingenieuren eingeführte Innovation führt Strden die Reduzierung des Lastschwerpunkts an, weshalb auch die Schließkräfte des Greifers als »sehr gut« eingestuft würden.     tü  t

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