Stepstar mit Doppelradmulden
Das modulare System der Starline können Nordbau-Besucher live erleben, als weiteres Exponat wird ein dreiachsiger Stepstar mit Doppelradmulden zu sehen sein. Auch dieses Fahrzeug will durch ein niedriges Eigengewicht überzeugen, das sich durch ein deutliches Plus in der Nutzlast bemerkbar machen soll. Dank der Verwendung vieler Premiumkomponenten liegen die Gesamtbetriebskosten laut Goldhofer unter jenen vergleichbarer Fahrzeuge, was jeden Fuhrpark in der Nutzung erweitere und Wartungsintervalle verlängere. Durch zwei Radmulden lassen sich auch besonders hohe Baumaschinen unter der Erfüllung strenger Höhenrichtlinien transportieren. Die Radmulden verfügen über einen niedrigen, mit Kletterleisten versehenen Einfahrwinkel, um ein sicheres Befahren von Radfahrzeugen mit niedrigem Böschungswinkel zu ermöglichen. Ebenfalls kann die Radmuldentiefe der Bodenfreiheit der einzufahrenden Maschine angepasst werden.
Mit dem MPA stellt Goldhofer ein weiteres Highlight seines Sortiments auf der Nordbau aus. Auf technischer Seite bietet der Allrounder mit MacPherson-Achstechnologie eine hohe Seitenstabilität. Durch die geringe Anzahl von Bauteilen gilt die Achse als deutlich wartungsarm. Zusätzlich ist sie für hohe Achslasten von 15,6 t bei 20 km/h, einen großen Lenkeinschlag von 60° und eine niedrige Ladehöhe von nur 785 mm ausgelegt. Der biegesteife Fahrzeugrahmen zeigt sich laut Goldhofer langlebig im harten Baustellenalltag. Der in Neumünster ausgestellte 7-Achser ist das erste Fahrzeug der Goldhofer-Markenbotschafterin Iwona Blecharczyk mit ihrem Unternehmen Imagination Transport. Sie will es sich daher nicht nehmen lassen, ihren ersten eigenen Schwerlastzug mit neuer Volvo-Zugmaschine persönlich vorzustellen.
Schweden sind Mitaussteller
Mit Volvo Trucks konnte Goldhofer ein Schwergewicht als Mitaussteller gewinnen. Die Schweden werden mit gleich zwei Zugmaschinen den Goldhofer-Stand verstärken.
Der Volvo FH16 als 8x4 von Iwona Blecharczyk gilt mit 750 PS als Volvo-Kraftpaket. Bei Bedarf kann das Fahrzeug ein Gesamtzuggewicht von bis zu 325 t bewältigen. Das I-Shift-Getriebe sichert Gangwechsel zum richtigen Zeitpunkt. Der Schalthebel ist in den Sitz integriert und ergonomisch geformt. Auf Wunsch kann I-Shift auch über Tasten in der Instrumentenanzeige anstatt per Schalthebel gesteuert werden. Die Instrumentenanzeige ist digital. Das zusätzliche 9″-Display ermöglicht die Steuerung von Lkw-Funktionen, einschließlich von bis zu acht Kameras und Apps.
Der bereits in Serie produzierte FM Electric von Volvo eignet sich dank eines niedrigen Geräuschpegels und der Emissionsfreiheit für breite Transportaufgaben. Mit einer Leistung von 490 kW und einer Reichweite von bis zu 300 km lässt sich der FM Electric im urbanen Raum u. a. für Container-Transporte oder auch Kranservices bei geringerer Umweltbelastung einsetzen. Auch in Nullemissionszonen oder zu Tageszeiten, während deren der Einsatz von Dieselfahrzeugen eingeschränkt ist, kann der FM Electric Stärke zeigen. Mit einem Gesamtzuggewicht von bis zu 44 t dürfte er auch für schwere Aufgaben im harten Baustellenalltag gerüstet sein.t