Goldhofer AG Satteltieflader im täglichen Einsatz

Um Lawinenreste, wie Stammholz und Geröll, zu beseitigen, musste das Team von Neureiter zur auf rund 1 200 m Höhe liegenden Marxtenalm im österreichischen Pinzgau. Dabei kam ein 3-Achs-Satteltieflader des Goldhofer-Typs MPA zum Einsatz, beladen mit einem Liebherr-Raupenbagger R918.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Goldhofer

Der im Jahr 1989 gegründete Pinzgauer Transport- und Erdbauspezialist Josef ­Neureiter verfügt über langjährige Erfahrung bei Erdarbeiten im Gebirge. Das Unternehmen ist ein verlässlicher Partner für Transport, Erdbau, Container-Dienst und Güterwegebau im Salzburger Pinzgau.

Auch in den Bergen flott unterwegs

Die idyllisch gelegene Marxtenalm zwischen Schattberg Mittelgipfel und Stemmerkogel erreicht man entweder zu Fuß oder auf einem engen und unbefestigtem Forstweg. Wegen eines Lawinenabgangs im Löhnersbachgraben war die Alm jedoch nicht mehr erreichbar. Deshalb war das Transport- und Erdbauunternehmen Neu­reiter gefordert, um den Löhnersbachgraben von den bis zu 5 m hohen Schnee- und Geröllresten zu befreien. Doch schon die Anfahrt zur Marxtenalm mit einem Satteltieflader, beladen mit einem 20-t-Bagger, stellt Transport-Teams vor eine Herausforderung. Michael Neureiter sah die Aufgabenstellung deutlich gelassen, handelte es sich doch – wie er sagt – um ­eine »alltägliche« Arbeit.


Da die Wege nicht befestigt sind, waren von der Scania-­Zugmaschine und dem ­Goldhofer-Satteltieflader immense Geländegängigkeit gefordert. Querende Bachübergänge, sogenannte Furten, mussten durchfahren und Steigungen von bis zu 15 % bewältigt werden. »Den neuen MPA 3 konnten wir in den Bachfurten richtig ausheben, da er über einen Achsausgleich von 350 mm verfügt«, berichtet Michael Neu­reiter. »Damit sind wir jetzt sehr flexibel und auch in den Bergen flott unterwegs.«

Der MPA 3 besitzt eine MacPherson-Achstechnologie und will mit hoher Seitenstabilität punkten. Durch die geringe Anzahl von Bauteilen gilt die Achse als besonders wartungsarm. Zusätzlich ist sie für hohe Achslasten von 15,6 t bei 20 km/h, einen Lenkeinschlag von 60° und eine niedrige Ladehöhe von 785 mm ausgelegt. Der biegesteife und robuste Fahrzeugrahmen ist langlebig ausgelegt. Außerdem wurde das MPA-Lenksystem auf Wunsch von Neu­reiter auf alle drei Achslinien erweitert, um in den engen Bergkehren noch manövrierfähiger zu sein. »Der neue MPA 3 erleichtert unser ›Tagesgeschäft‹ erheblich und bietet uns noch weit mehr flexible Möglichkeiten«, freut sich Michael Neureiter.d

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