Funkferngesteuert an die nächsten Aufgaben

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Jens Weiß ist mit dem neuen Sandvik Ranger DX800 Herr über das erste funkferngesteuerte Modell, das in Deutschland ausgeliefert wurde, und kann nun per Fernsteuerung bohren, einrichten und verfahren. Mittlerweile sind ein Sandvik DC125, ein Sandvik DQ500 und eben der neue Sandvik Ranger DX800 im Erzgebirge und grenzüberschreitend in Tschechien im Einsatz. Unternehmenssitz ist Annaberg-Buchholz im Erzgebirge. Als Spezialdienstleister für die Vorbereitung und Durchführung von Sprengungen aller Art, ist man über Sachsen hinaus bekannt. Im Laufe der Zeit wurde man ferner in den Bereichen Tiefbau, Abbruch, Untertage, in der Wasserwirtschaft, bei Bohrarbeiten zum Ankereinbau und als Gutachter oder Sachverständiger tätig. Mit vier Mitarbeitern steht man Bauunternehmen, Planungsbüros oder Architekten mit dem gesamten Leistungsspektrum für die Planung, die Vorbereitung und die Ausführung von Bohr- und Sprengarbeiten zur Verfügung. Projektbezogen ergänzen drei weitere, fachkundige Mitarbeiter das Team um Firmengründer und Namensgeber Jens Weiß.

»Wir wollen uns verstärkt auf unsere Region konzentrieren, um hohe Transportkosten zu vermeiden und umweltfreundlicher zu agieren«, erläutert Jens Weiß die Ausrichtung des Unternehmens. So entschied man sich im Hause zur Erweiterung des Leistungsspektrums und in die Investition in das neue funkferngesteuerte Ranger Modell DX800. »Der drehbare Oberwagen war einer der herausragenden Funktionen und Entscheidungskriterium für dieses Sandvik-Modell«, so Weiß. »Auf Baustellen deckt das Übertagebohrgerät von einem Standort eine enorm große Fläche ab – über 26 m², ohne das Gerät zu verfahren. Weitere Highlights sind die umweltfreundliche Motortechnik, der geringe Kraftstoffverbrauch pro Bohrmeter, sowie der neue Hochfrequenzhammer«, ergänzt er begeistert.


Sicherheitskonzept

Das Sandvik-Modell DX800 ist standardmäßig mit dem Sandvik-Sicherheitskonzept nach EN 16 228 ausgestattet. Der EU-Standard beinhaltet u. a. den Schutzkäfig an der Lafette. Mit der Neuentwicklung des Sicherheitskäfigs an der Bohrlafette schließt man bei Sandvik die Lücke der möglichen Gefahrenquellen an den beweglichen Teilen der Übertagebohrgeräte. Nach der erfolgreichen Entwicklung des Sicherheitskonzeptes sind alle Bohrgeräte aus dem Hause Sandvik, wie der Dino, Pantera, Commando, Leopard und der Ranger mit dem genannten Käfig versehen und werden nach der neuen EU-Norm ausgeliefert. So wird ein unbeabsichtigter Eingriff in den zirkulierenden Arbeitsablauf an der Lafette zukünftig verhindert.


»Kraftstoffverbrauch hat positiv überrascht«

Seit März ist das neue Sandvik-Modell auf eigenen Baustellen oder bei Lohnarbeiten im Einsatz. »Über den Verschleiß und den Ölverbrauch kann ich noch keine Aussagen treffen, der Kraftstoffverbrauch hat mich jedoch positiv überrascht. Nach ersten eigenen Erfahrungswerten kommen wir auf weniger als 1 l Diesel pro Bohrmeter«, zieht der Geschäftsführer ein erstes Fazit.

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