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fielddata: Digitale Lösungen für den Spezialtiefbau

fielddata.io erklärt, wie die Steuerung und Dokumentation von Spezialtiefbau-Projekten in Zukunft ablaufen werden und welche wichtige Rolle das Thema Datenmanagement dabei spielt.

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„Baustelle 4.0“, „Digitale Baustelle, „BIM“ & Co. – Begriffe wie diese dominieren aktuell die Baubranche. Doch wie weit ist die Digitalisierung im Bereich Spezialtiefbau bereits fortgeschritten?

Ziele der Digitalisierung im Spezialtiefbau

Heutzutage werden im Spezialtiefbau viele der benötigten Dokumentationen immer noch mit einem hohen Maß an manuellem Aufwand erstellt. Und auch auf der Baustelle selbst werden Informationen ganz klassisch auf Papier weitergegeben. Woher kommt das? Es liegt an sogenannten Medienbrüchen. Also daran, dass Informationen, die in der Planung bereits vorhanden sind, nicht digital an die Ausführung übergeben werden, und Daten, die in der Ausführung erfasst werden, nicht für die Dokumentation verwendet werden können. Solche Informations-Silos sind hauptsächlich für den großen Aufwand verantwortlich, der für die Erstellung von Tages- und Wochenberichten aufgewendet werden muss.

Übergeordnetes Ziel der Digitalisierung im Spezialtiefbau ist ein vollständig digitaler Prozess, während dem alle Projektdaten von Planung über Ausführung bis hin zur Dokumentation eines Projektes an einem Ort verwaltet werden können. Zum heutigen Zeitpunkt findet ein solcher Prozess nicht statt, jedoch gibt es bereits Ansätze in den einzelnen Projektphasen zu erkennen.

So werden beispielsweise einige Projekte bereits digital geplant, allerdings kommt es spätestens bei der Ausführung zu einem ersten Medienbruch, wenn für ausführende Firmen oder Maschinenführer Pläne oder Pfahllisten in gedruckter Form bereitgestellt werden. Die Ergebnisse der Ausführung, z.B. von erstellten Bohrpfählen, werden auf der Baustelle meist manuell dokumentiert. Der Bauleiter muss sich also für seine Dokumentations- und Berichtserstellung an verschiedenen Stellen Informationen einholen und diese anschließend zusammentragen – das kostet viel Zeit.


Laut einer Umfrage, die fielddata.io mit Projektverantwortlichen im Bereich Spezialtiefbau durchgeführt hat, beansprucht die Erstellung eines Tagesberichtes im Schnitt bis zu einer Stunde Arbeitszeit. Den wöchentlichen Zeitaufwand für Dokumentationstätigkeiten schätzten die Befragten durchschnittlich mit fünf bis zehn Stunden ein. Damit fließen in den Bereich der Dokumentation alleine 20 - 30% der Arbeitszeit von Projektverantwortlichen ein. Die anschließende Verteilung der Tages- und Wochenberichte an die verschiedenen Projektpartner ist hierbei noch nicht berücksichtigt.

BIM im Spezialtiefbau

Unumstritten ist, dass BIM auch im Spezialtiefbau in Zukunft auf dem Vormarsch sein wird, denn 3D- und später auch 4-D-Modelle einschließlich aller Metadaten der durchgeführten Gründungsarbeiten bieten hier ungeahnte Vorteile. Schließlich findet die meiste Arbeit unterirdisch statt, Ergebnisse im Untergrund sind für das bloße Auge auch nach der Fertigstellung des Projekts jedoch nicht sichtbar. Umso wichtiger ist also bei Projektende eine As-Built-Dokumentation, automatisch generiert aus Planungsunterlagen und integrierten Maschinen- und Produktionsdaten, um sicherstellen zu können, dass alle geplanten Arbeiten auch ordnungsgemäß ausgeführt wurden.

Spezialtiefbauprojekte digitalisieren – erste Schritte

Der wohl wichtigste Schritt bei der Digitalisierung von Bauprojekten im Spezialtiefbau ist der Einsatz einer geeigneten Construction Data Management Plattform (CDMP). Ziel des Einsatzes ist es, alle relevante Projektdaten zu sammeln, zu normalisieren und zu analysieren um entsprechende Berichte für den täglichen Gebrauch zu generieren. Die Plattform dient als zentraler Ort für die Speicherung, Verknüpfung und Auswertung aller sensorisch erfasster Daten der Spezialtiefbau-Maschinen. Eine solche Plattform für die Dateiablage bietet die fielddata.io GmbH an, sowie integrierbare Lösungen für die Erstellung automatisierter Produktionsdatenreports und aufschlussreichen Verbrauchsdatenanalysen sowie nützlicher Statusberichte zu Baustellen- und Maschineneffizienz.

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