Das Unternehmen S.L.T.P. wandte sich an den FAE-Händler in Frankreich Cadauma, um eine FAE Multifunktionsfräse des Typs »MTH/HP 225« zu testen. Die bis dahin eingesetzten Maschinen von anderen Unternehmen, so die Aussage, hätten sich als nicht leistungsstark genug erwiesen. Die MTH habe sich laut Unternehmen hingegen »sofort bewährt«. Sie begann auf der Baustelle des Militärflugplatzes »115 Orange« mit der Zerkleinerung von Betonplatten und der Stabilisierung des Bodens, um die Start- und Landebahnen und die Abstellflächen für Militärflugzeuge wiederherzustellen. Das Projekt umfasste folgende Schritte: Der Abriss von Start- und Landebahnen sowie Rollwegen auf dem Militärflughafen, das Vorbrechen der Betonplatten mit einer Spezialmaschine aus den USA, die Zerkleinerung der Zementplatten an Ort und Stelle und weitere Zerkleinerung zu einem Zuschlagstoff 0/80 (gemischtes Recyclingmaterial für den Straßenbau) sowie Bergung und Lagerung des Zuschlagstoffs 0/80 vor Ort zur späteren Wiederverwendung und das Mischen von 35 cm dicken Lehm- und Kalkschichten. Danach erfolgte die Behandlung der 35 cm dicken Lehm- und Kalkschichten und Nachbearbeitung mit Zement auf einer 35 cm dicken Schicht. Wenig später folgten das Aufbringen des recyceltem Materials 0/80 auf Beton, das Aufbringen der Schicht unbehandelter Kies 0/20 sowie final die Ausbesserung der Betonbahn (30 cm dick).
»80 000 m2 Fläche stabilisiert«
Als Inhaber der S.L.T.P. erklärte Herr De Chanterac: »Insgesamt hat die MTH/HP 225 von FAE in Kombination mit einem Traktor Fendt 1042 eine Fläche von 50 000 m² zerkleinert und eine Fläche von 80 000 m² stabilisiert.« Zunächst wurden 27 cm dicke Betonplatten zerkleinert, die zuvor mit speziellen Maschinen und teilweise mit einem hydraulischen Abbruchhammer bearbeitet wurden, mit dem Ziel, einen recycelten Zuschlagstoff von 0,8 mm herzustellen. Dieses Material wurde dann vor Ort bis zur weiteren Verwendung gelagert, ein Verfahren, das die Umweltauswirkungen der Baustelle im Hinblick auf die Kohlenstoffemissionen in die Atmosphäre deutlich reduzierte. Nach der Entfernung des Zementzuschlags begann die Phase der Bodenstabilisierung mit einer Mischung aus Kalk und Zement, die anschließend verdichtet wurde. Anschließend wurde der aus den alten Betonplatten gewonnene Zuschlagstoff 0/80 auf dem Boden verteilt. Die verschiedenen Schichten wurden erneut verdichtet und schließlich erfolgte die Endbearbeitung mit dem
Einbau der Betonschicht, welche die neuen Start- und Landebahnen bildete.
Zerkleinerung großer Fläche
Die Arbeitstiefe betrug 35 cm und die Arbeitsgeschwindigkeit 0,3 km/h bei einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 65 l/h. Wie vom Kunden gewünscht, wurden 27 cm dicke Betonplatten mit einer Ausgangskörnung von 0,8 mm verarbeitet. Dabei erfolgte die Zerkleinerung einer großen Bodenfläche, die in Reihen unterteilt war, die der Breite des Rotors entsprachen. Die Arbeit wurde auf parallelen Linien vorangebracht: Am Ende der Landebahn hinterließ der Fahrer einen 1,8 m breiten Streifen bearbeiteten Bodens und fuhr mit vollständig abgesenktem Rotor fort, um die Arbeit auf dem nächsten Bodenstreifen fortzusetzen. Die Gegenschneiden wurden so eingestellt, dass eine Korngröße von 0,8 mm erreicht wurde. Neben der Zerkleinerung des Betons wurde die Maschine auch für die Qualität der Mischung gelobt: »Die MTH/HP 225 mischte das Material sehr effektiv und die resultierende Korngröße war besonders fein.«d