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E.Z.E. Ersatzteilzentrale für Erdbaumaschinen »RaMeC« startet auf deutschem Markt durch

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: E.Z.E.
Von: Dan Windhorst

Als Spezialist für Seitengrifframmen, Auf- und Abwärts-Hämmer sowie Schmier- und Steuersysteme hat der Händler EZE (Erdbautechnik-Zentrale für Ersatzteile und Zubehör) nun den Marktstart von RaMeC-Lösungen in Deutschland bekanntgegeben, die von Y Raunisto konzipiert wurden. »Erklärte Zielsetzung sind Produktentwicklungen, die sich als produktiver und profitabler erweisen«, so Josef Ametsbichler, Geschäftsführer bei EZE, der in diesem Zusammenhang insbesondere die neu konzipierte Seitengriff-Ramme RaMeC 50/30/10 hervorhebt, die erst kürzlich im Rahmen eines Vorführevents von erfahrenen Anwendern auf Herz und Nieren geprüft wurde. Aus diesem Anlass hat sich bauMAGAZIN-Chefredakteur Dan Windhorst einmal genauer mit den RaMeC-Anbau­geräten auseinandergesetzt.

Das Unternehmen mit Sitz im oberbayerischen Tuntenhausen erweist sich als Tüftler der alten Schule: hohe Funktionalität, kein unnötiger Schnickschnack und vor allem keine halben Sachen machen. Gleichwohl, und auch das gehört zur Wahrheit, zeigt sich EZE mit großem Selbstbewusstsein: Man möchte mit den RaMeC-Lösungen vieles anders aber eben auch besser machen als die Mitbewerber. Und mit Blick auf den hart umkämpften deutschen Markt ist klar, dass das ohne Zweifel großes Know-How, viel Schweiß und guten Erfindergeist abverlangt.

Mit Blick auf die Seitengriff-Ramme RaMeC 50/30/10 scheint das aber durchaus gelungen zu sein. Dabei handelt es sich bereits um die zweite Generation und damit um eine punktgenaue Weiterentwicklung, wie Josef Ametsbichler gegenüber dem bauMAGAZIN erklärte. Anlässlich der Vorführung, die kürzlich in Brannenburg im Landkreis Rosenheim veranstaltet wurde, musste die Ramme ihre Tatkraft unter Volllast beweisen. »Die neue RaMeC-Ramme hat sich sehr gut geschlagen, worauf wir unfassbar stolz sind«, so Josef Ametsbichler. »Wir konnten unseren Besuchern die vollständige Funktionsweise demonstrieren. Und jedem Besucher dürfte danach klar gewesen sein, in welchen Kategorien sich diese Weiterentwicklung deutlich von der 1. Generation unterscheidet und wo genau die Ramme klar punkten kann.«

Selbstbewusster Auftritt

Bei Y Raunisto wird in der Entwicklung auf langjährige Erfahrungswerte zurückgegriffen – und in diesem Zusammenhang lässt sich keineswegs bestreiten, dass man mit den RaMeC-Lösungen vieles besser machen will als der Mitbewerber. Deutlich wird das schon beim Namen der neuen Seitengriff-Ramme: »Bei der RaMeC 50/30/10 steht die 50 dafür, dass sie immer 50 % stärker als jeder andere Seitengriffhersteller im gleichen Bagger ist«, erklärte Josef Ametsbichler. »Die 30 steht hingegen für die Reparatur- und Servicekosten, die bei RaMeC mindestens 30 % weniger im Vergleich zu anderen Anbietern auf dem Markt sind. Und die 10 steht für mindestens 10 % an mehr Anwendungsmöglichkeiten gegenüber Mitbewerbern.« Grundsätzlich spricht EZE im Zusammenhang mit der neuen Ramme davon, die produktivste und am weitesten entwickelte Lösung parat zu haben. »Die einzigartige, patentierte Centric Hit Technik ermöglicht dem Anwender die Spundbohle zentrisch zu rammen, da die Vibrationseinheit bei RaMeC direkt am Material sitzt«, so Ametsbichler. »Bei der Konkurrenz sitzt die Vibrationseinheit 80 bis 90 cm außerhalb des Materials – das bedeutet, RaMeC verursacht viel weniger Bodenerschütterungen und einen sehr niedrigen Geräuschpegel. Zudem beträgt das dynamische Gewicht, welches sich 50 Mal in der Sekunde hoch und runter bewegt, bei RaMeC gerade einmal 800 kg. Woanders liegt das dynamische Gewicht bei gut 1,5 t bis 2,5 t. Das ist ein weiterer Grund, warum wir so viel mehr Power aufbieten können.«

Besucher konnten RaMeC im Rahmen einer Vorführung live vor Ort in Augenschein nehmen und dabei auf Herz und Nieren prüfen.

Mit Schmier- und Kühlsystem

Um das aktuelle Portfolio abzurunden, findet sich bei EZE allerdings auch ein spezielles Schmier­system. »Aus der Vergangenheit wissen wir, dass gerade überhitzte Vibrationslager ein großes Problem darstellen. Deshalb haben wir ein integriertes Schmier- und Kühlsystem konzipiert. Durch diese Funktion können wir die Reparatur- und Servicekosten stark reduzieren«, erläuterte ­Josef Ametsbichler. Ebenfalls kann RaMeC mit seinem Auf- und Abwärtshammer auch »unter einer Straße« rammen. Der »Up/Down«-Hammer erweist sich etwa als Stahlrohrhammer und -zieher, als Fundamentpfahlhammer und -zieher sowie als Abbruchhammer. Die hohe Aufprallenergie spricht dabei ebenso für den Hammer wie das ­ShockWave-System, um die Abbruchproduktivität zu erhöhen. Grundsätzlich spricht EZE hier von 20 bis 30 % an besserer Effizienz, geringerer Erwärmung des Hydrauliköls sowie kaum auftretender hydraulischer Druckspitzen.


Für Bagger von 16 t bis 43 t

Im Einsatz als Fundament-Hammer kann der Auf- und Abwärtshammer ebenfalls punkten: Er ­extrahiert die ausgefallenen Gründungs­pfähle zur Wiederverwendung und gilt laut EZE als »einziger Auf- und Abwärtshammer, der End­schläge ausführen kann (PDA).« Aktuell hat EZE seine RaMeC Seitengrifframmen für Bagger von  16 t bis 43 t im Programm und deckt damit eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten ab. »Trotzdem  arbeiten wir rund um die Uhr an neuer ­Technik und weiteren Funktionen. Wir haben da etwas  wirklich Gutes auf den Weg gebracht und sind ­gespannt, was die Zukunft noch so mit sich bringt«, so ­Josef ­Ametsbichler abschließend. Und genau damit scheint sich letztlich der Kreis zu schließen. Ziel ist es, effizientere Lösungen auf den Weg zu bringen, die folgerichtig profitabler sind.

Dass die RaMeC-­Entwicklungen das aufbieten können, haben der Hersteller Y Raunisto sowie der Händler EZE im Rahmen des Vorführevents unter Einsatzbedingungen unter ­Beweis gestellt.d

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